Im kommenden TV-Jahr wird nur eine halbe Staffel ausgestrahlt. Unklar ist, ob Staffel sechs auch die letzte sein wird. «GCB» wurde abgesetzt.
ABC ist mit der aktuellen Entwicklung von «Private Practice» nicht zufrieden – auch ein Sendeplatzwechsel hat sich nicht vollends bezahlt gemacht. Die Macher haben in diesen Tagen nun die Quittung bekommen: Die sechste Staffel, die in der kommenden Saison ausgestrahlt wird, umfasst nur 13 Episoden. Möglicherweise ist es Mark Gordon, dem Produzenten, zu verdanken, dass es überhaupt weitergeht.
Mark Gordon und die Verantwortlichen von ABC diskutierten jüngst ausführlich um ein Pilotprojekt namens «Nashville» - doch bald zeichnete sich ab, dass die Gordon-Serie nicht den Geschmack des Networks getroffen hatte. Gordon aber wollte diese unbedingt durchdrücken und soll in den Verhandlungen – als sich abzeichnete, dass keine Bestellung erfolgt, «Private Practice» als Druckmittel eingesetzt haben. Mit Erfolg: Die Serie geht weiter. Ob die sechste Staffel die letzte sein wird, ist übrigens nicht bekannt.
Hinter «Private Practice» steht auch Shonda Rhimes, deren dritte ABC-Serie «Scandal» ebenfalls verlängert wurde. Wie US-Medien berichten, hat ABC grünes Licht für die Produktion einer zweiten Staffel gegeben. Weil sich die Quoten irgendwo im Niemandsland eingependelt haben, war hinter dieser bis zuletzt ein kleines Fragezeichen gestanden.
Definitiv gescheitert ist der Versuch mit der Serie «GCB» einen Nachfolger für das am Sonntag endende «Desperate Housewives» zu etablieren. Zuletzt sahen nur etwa fünfeinhalb Millionen Menschen die Drama-Serie – zu wenig. Sie endet deshalb in den kommenden Wochen nach nur einer Staffel.