Wirtschaft

Tele München Gruppe berichtet drittbestes Geschäftsjahr

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Der technische Dienstleister CineMedia zügelte den möglichen Erfolg des Unternehmens, während Filme wie «Midnight in Paris» unerwartet gut liefen.

In München wird man die Auswertung der Geschäftszahlen der Tele München Gruppe mit gemischten Gefühlen aufgenommen haben: Mit Erlösen von rund 300 Millionen Euro erzielte Deutschlands größtes konzernunabhängiges Film- und Fernsehunternehmen das drittbeste wirtschaftliche Ergebnis seiner Geschichte. Zugleich musste das Unternehmen ein deutliches Umsatzminus im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen, als noch ein Erlös von 313 Millionen vermeldet wurde. Der operative Gewinn betrug im vergangenen Geschäftsjahr 64 Millionen Euro, im Jahr zuvor belief es sich auf 76 Millionen.

Als Ursache für diesen Umsatzrückgang wird die 2011 vorgenommene Restrukturierung des technischen Dienstleisters CineMedia AG genannt, die zunehmende Digitalisierung von Kinos führte zudem dazu, dass die CineMedia AG zahlreiche Kopierwerke schließen musste. Infolgedessen wies das Unternehmen, an dem die Tele München Gruppe 60 Prozent hält, erstmals Verluste aus.

In anderen Bereichen lief es deutlich besser für die Tele München Gruppe. Geschäftsführer Herbert Kloiber sprach von gesteigerten Werbeeinnahmen durch die Sender Tele 5, ATV und RTL II. Im Kinobereich war der Concorde Filmverleih Deutschlands erfolgreichster unabhängiger Vertrieb des Kinojahres 2011, neben erwarteten Hits wie «Breaking Dawn» (großes Bild) gab es auch Überraschungserfolge wie «Midnight in Paris» und «Almanya» zu vermelden.

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