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Insgesamt 8,64 Millionen Menschen sahen die Relegation zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC Berlin im Ersten. Das Chaos auf dem Rasen lockte wohl viele zusätzliche Zuschauer vor den Fernsehern an: Denn das Relegations-Hinspiel am vergangenen Donnerstag hatten "nur" 6,35 Millionen eingeschaltet (wir berichteten). Der Marktanteil betrug 28,5 Prozent und lag damit knapp sieben Punkte höher als beim Hinspiel – auch aufgrund der deutlich längeren Sendedauer durch die Unterbrechungen, die den Abpfiff verzögerten.
Dass neben der eigentlichen Partie besonders diese Spielabbrüche von Interesse waren, zeigen die Zahlen der Vor- und Nachberichterstattung innerhalb von «Sportschau Live»: 8,37 Millionen und 32,9 Prozent schalteten diese ein – normalerweise sind solche Berichte deutlich weniger gefragt. Beim jungen Publikum waren sie sogar beliebter als das eigentliche Spiel: 3,04 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein, während 2,99 Millionen den rollenden Ball verfolgten.
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«Menschen bei Maischberger» (Foto) profitierte im Anschluss von diesen Quoten: Ab 23.13 Uhr sahen 2,43 Millionen Menschen den Spätabend-Talk im Ersten. Dies war die höchste Reichweite seit Anfang 2011. Der Marktanteil von 19,7 Prozent war sogar der beste in den vergangenen Jahren für Sandra Maischberger.