Kamen die anderen Fernsehstationen gegen Das Erste und das Bundesliga-Relegationsspiel an?
Das Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC sorgte nicht nur für sehr gute Zuschauerzahlen, sondern auch für Tumulte am und auf dem Spielfeld. Rund 8,64 Millionen Menschen verfolgten die Partie, die einen Marktanteil von 28,5 Prozent einfuhr. Beim jungen Publikum wurden 24,8 Prozent Marktanteil gemessen, diese Ergebnisse wurden nur noch durch die Vor-, Zwischen- und Nachberichte getoppt: 32,9 Prozent Marktanteil bei allen und 29,4 Prozent bei den jungen Leuten. Insgesamt sahen 8,37 Millionen Zuschauer das Desaster aus Düsseldorf.
Mit diesen Ergebnissen konnte das ZDF nicht mithalten, denn der Spielfilm «Lüg weiter, Liebling» knackte noch nicht einmal die Zehn-Prozent-Hürde. Nur 9,9 Prozent Marktanteil wurden gemessen, die Reichweite lag bei 3,10 Millionen Zusehern. Bei den 14- bis 49-Jährigen fuhr man 3,7 Prozent ein, danach kam das «heute-journal» auf 4,9 Prozent. Das Nachrichtenmagazin verzeichnete insgesamt 2,85 Millionen Zuseher sowie 9,5 Prozent Marktanteil. Ab 22.15 Uhr generierten «37 Grad» und «Pelzig hält sich» 1,85 und 1,24 Millionen Zuschauer, die Marktanteile beliefen sich auf 7,6 und 10,4 Prozent, bei den jungen Menschen fuhr das ZDF noch 4,4 und 5,2 Prozent Marktanteil ein.
Bei RTL erreichte eine Wiederholung von «CSI: Miami» 3,73 Millionen Zuschauer und 12,1 Prozent Marktanteil, bei den Werberelevanten verbuchte man allerdings nur 15,7 Prozent. Die neue Serie «The Glades» verbuchte mit Episode 2 nur noch 3,31 Millionen Menschen, die Marktanteile fielen auf 10,7 und 13,1 Prozent. Richtig übel war das Ergebnis von «Psych», denn in der Zielgruppe kam man lediglich auf 8,3 Prozent. Bei allen Menschen wurden 1,73 Millionen Zuseher eingefahren. Kontrahent Sat.1 zeigte den Spielfilm «Claudia – Das Mädchen von Kasse 1» und freute sich über 2,44 Millionen Zuschauer, die allerdings nur acht Prozent Marktanteil brachten. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen sah es mit 9,1 Prozent nicht gut aus, danach fiel mit «Akte 2012» das Ergebnis auf 6,9 Prozent. Nur 1,46 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten das Magazin mit Ulrich Meyer sehen.
ProSieben hatte mit den «Simpsons» Probleme: Zwischen 20.15 und 21.15 Uhr sahen nur 1,30 und 1,42 Millionen Zuschauer zu, dies entsprach 4,3 und 4,5 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe reichte dies nur für 8,8 und 9,2 Prozent Marktanteil. Mit «Two and a half Men» stieg das Interesse auf 10,0 und 10,9 Prozent Marktanteil, die Gesamtreichweiten wuchsen auf 1,51 und 1,59 Millionen. Mit dem Beginn von «The Big Bang Theory» fielen zwar die Reichweiten auf 1,47 und 1,38 Millionen Zuschauer, allerdings wurden die Zielgruppen-Werte auf 11,4 und 12,4 Prozent Marktanteil ausgebaut.
Ebenfalls stark präsentierte sich das RTL II-Format «Teenie-Mütter – Wenn Kinder Kinder kriegen», denn es wurden 8,6 Prozent Marktanteil gemessen. Mit einer Reichweite von 1,44 Millionen Menschen und 4,7 Prozent Marktanteil kann man zufrieden sein, danach kam das Finale von «Sag’s nicht der Braut!» auf 0,94 Millionen Zuschauer und 4,9 Prozent Marktanteil. Abschließend unterhielt «RTL II Spezial – Das Magazin» noch 3,9 Prozent der jungen Leute, die Beteiligung lag bei 0,61 Millionen Zusehern.
Weniger gut verlief der Dienstagabend für kabel eins und VOX: «Die strengsten Eltern der Welt» unterhielten bei der Eins nur 1,20 Millionen Zuschauer, mit 3,9 Prozent bei allen und 5,3 Prozent in der Zielgruppe kann man nicht zufrieden sein. Danach kam das «K1 Magazin» auf 0,80 Millionen Zuschauer, der Zielgruppen-Marktanteil betrug nur schwache 4,1 Prozent. Unterdessen sendete VOX «Der VIP Hundeprofi» und «Goodbye Deutschland!», die Reichweiten lagen nur bei 1,35 und 1,09 Millionen Zuschauern, beim werberelevanten Publikum wurden 5,5 und 5,4 Prozent Marktanteil geholt.