Sowohl das Qualifying als auch die beiden Fußball-Testspiele verzeichneten gute Quoten.
Was für ein Samstag für alle Sportsfreunde: Zusammengenommen fast acht Stunden lang flimmerten zwischen 12.30 und 20.15 Uhr Motorsport und Fußball über Deutschlands Fernsehschirme. Die Folge: Sowohl RTL als auch das ZDF durften sich während der Daytime stundenlang über hohe Quoten freuen. Doch alles der Reihe nach: Den Anfang machte am Vormittag RTL mit der Formel 1 und der Übertragung zum freien Training zum Großen Preis von Monaco . Die Aufzeichnung tat sich noch recht schwer und kam mit 0,98 Millionen Zuschauern sowie 13,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe nur auf unterdurchschnittliche Werte.
Das änderte sich allerdings schnell, als eine Stunde später die Liveübertragung des Qualifyings näher rückte. Nun führten 1,64 Millionen Motorsportfans bereits zu starken Marktanteilen von 20 Prozent insgesamt sowie in der 21,8 Prozent Zielgruppe. Noch einen Ticken besser sah es einige Minuten später aus als schließlich das eigentlichene Qualifying startete. 2,25 Millionen Zuschauer sowie Marktanteile von 25,6 Prozent bei allen und 26 Prozent in der Zielgruppe sollten die Kölner mehr als zufriedenstellen.
Wie schon eben erwähnt schnitten am Nachmittag bzw. Abend auch die beiden Fußball-Testspiele im ZDF überaus stark ab. So kam die Begegnung Dänemark - Brasilien ab 15.10 Uhr in Halbzeit eins auf 1,40 Millionen Zuschauer und die daraus hervorgehenden Marktanteile von hervorragenden 16 Prozent bei allen sowie starken 10,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Das in der Halbzeitpause gesendete «heute» und die anschließende zweite Halbzeit mussten leicht abgeben und kamen ab 16.20 Uhr auf etwas schwächere 14,3 Prozent bei allen und 9,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen
Deutlich besser sah es wie erwartet ab 18.00 Uhr aus, schließlich begann zu diesem Zeitpunkt das Fußballspiel zwischen Deutschland und der Schweiz, dass Jogis Jungs knapp zwei Wochen vor Start der Fußball-EM mit 3:5 verloren. 5,51 Millionen Zuschauer verfolgten die ersten 45 Minuten der Partie, was einem Marktanteil von 39,1 Prozent entspricht. Schwächer verlief im Anschluss auch hier Halbzeit zwei, die bei einer Gesamtzuschauerzahl von 4,55 Millionen Zuschauern ohne Frage noch immer beliebt war. Auch beim jungen Publikum war man mit 38 und 32,2 Prozent am Vorabend unangefochtener Marktführer.