Erneut eher ernüchternde Werte für den englischen Krimi im Ersten. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren sah es einmal mehr rosig aus.
So hatten sich das die Verantwortlichen der ARD sicherlich nicht vorgestellt. Auch die zweite von drei Folgen der zweiten «Sherlock»-Staffel fuhr bei allen Zuschauern eher dürftige Werte ein. Insgesamt war es die fünfte Ausgabe der BBC-Serie, die im deutschen Fernsehen lief – und bei jeder Ausstrahlung schrumpfte die Reichweite bisher weiter zusammen. Am Sonntag ab 21.45 Uhr saßen letztlich noch 2,61 Millionen Menschen vor den TV-Geräten. Mit 10,9 Prozent Marktanteil lag „Der Hund von Baskerville“ unterhalb des Senderschnitts.
Immerhin: Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren lief es noch stark – nur sind diese eben nicht allein maßgeblich für das öffentlich-rechtliche Programm. In dieser Altersklasse jedenfalls wurden 1,11 Millionen Zuseher und 10,8 Prozent Marktanteil ermittelt.
Bei allen schlug der ZDF-Krimi «Inspector Barnaby» jedenfalls den britischen «Sherlock». Im Zweiten waren ab 22.00 Uhr 3,25 Millionen Menschen ab drei Jahren und 14,7 Prozent dabei. Bei den Jungen holte die 90-minütige Produktion im Schnitt 6,5 Prozent. Ab 23.35 Uhr setzte das Zweite dann sogar noch auf eine weitere Folge des Krimis und steigerte die Quote bei allen auf 16,2 Prozent. Beim jungen Publikum lag man mit 8,3 Prozent klar im grünen Bereich.
Im Ersten lief es übrigens zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr auch noch gut. Feiertagsbedingt waren die Reichweiten am Sonntag allgemein ungewohnt niedrig, sodass der «Tatort» mit einer Quote von 18,9 Prozent nur auf 4,96 Millionen Zuschauer ab drei Jahren kam. Beim jungen Publikum wurden 14,3 Prozent ermittelt.