Und der ist verärgert: Eigentlich wollte er am Donnerstag den Gewinner seiner 66-Träume-Aktion küren.
Die Zeit von «Gottschalk live» geht noch etwas unschöner und vor allem früher zu Ende als bislang angenommen. Eigentlich war die letzte Show des ARD-Vorabendexperiments für den kommenden Donnerstag angesetzt. Somit war das Ende der Sendung für den Tag vor dem EM-Beginn geplant. Doch daraus wird nun nichts. Am Donnerstag wird Das Erste am Vorabend eine Sondersendung zur Europameisterschaft ausstrahlen und stattdessen aus dem Quartier der deutschen Nationalmannschaft in Danzig berichten. Matthias Opdenhövel (kleines Foto) soll die 30-minütige Sondersendung moderieren.
Für Thomas Gottschalk ist das unschön, da er am Donnerstag eigentlich den Sieger seiner 66-Träume-Aktion küren wollte. Im «Gottschalk live»-Finale sollen noch einmal 200.000 Euro für Projekte gespendet werden. All das muss die Redaktion nun schon einen Tag eher auf die Beine stellen.
Dies sorgt für Verärgerung bei Gottschalk und der Produktionsfirma Grundy Light Entertainment, die angeblich erst vergangenen Dienstag von der Programmänderung erfuhren – übrigens schriftlich und nicht persönlich. In der Bild am Sonntag sagte Gottschalk dazu: „Angerufen hat mich niemand, aber es wäre auch das erste Mal gewesen, dass die ARD mit einer Stimme gesprochen hätte.“ Ohnehin würden ihn beim Ersten die Einen mehr lieben als die Anderen.
„Ich bin nicht mit dem Format gescheitert, das ich ursprünglich machen wollte, sondern mit dem, was aus irgendwelchen Gründen daraus geworden ist. Nicht für alles davon bin ich verantwortlich“, so Gottschalk. Dass seine Sendung schon am 6. Juni endet und somit früher als geplant, versucht ARD-Sprecherin Silvia Maric zu beschwichtigen: „Es ist ja kein wirklicher Abschied, weil die ARD gerne weiter mit Gottschalk zusammenarbeiten will und sich darauf freut.“