Während die zwei halbstündigen Formate nicht über den Sat.1-Senderschnitt kamen, schlug sich der dritte Neustart weiterhin hervorragend. «Familien-Fälle» macht Sat.1 glücklich.
Das neue Sat.1-Magazin «push» kommt aus dem Quotensumpf nicht heraus. Am vergangenen Dienstag startete die Sendung mit Moderatorin Annika Kipp, bislang wurden allerdings maximal 7,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen. Nun fuhr die halbstündige Sendung, die um 19.30 Uhr ausgestrahlt wird, lediglich 5,9 Prozent ein – dies ist ein neuer Tiefstwert.
Die Reichweite betrug bei den 14- bis 49-Jährigen 0,45 Millionen Zuschauer, insgesamt sahen 1,41 Millionen Zuschauer zu. Mit einem Marktanteil von 6,3 Prozent kann man bei Sat.1 selbst bei allen Zusehern nicht zufrieden sein. Ohnehin muss sich Sat.1 auf eine lange Durststrecke einstellen, denn bereits der «push»-Vorläufer holte auf diesem Sendeplatz keine vernünftigen Einschaltquoten.
Unterdessen hatte «Lenßen» einen besseren Tag erwischt, denn die neue Ermittler-Serie um 18.30 Uhr verzeichnete beim werberelevanten Publikum 9,8 Prozent. Zwar befindet sich Sat.1 mit diesem Wert noch nicht im grünen Bereich, aber es scheint aufwärts zu gehen. Allerdings kommt dieser Trend zu spät, inzwischen wurde das Aus für das Format besiegelt. Mit 1,56 Millionen Zusehern ab drei Jahren lief es beim Gesamtpublikum akzeptabel, es wurden 9,4 Prozent Marktanteil eingefahren.
Um 15.00 Uhr schlägt sich der Neustart «Familien-Fälle» weiterhin sehr gut. Der «Richterin Barbara Salesch»-Nachfolger verzeichnete am Dienstag tolle 14,3 Prozent Marktanteil, ein solcher Wert ist kein Einzelfall. Es sahen eine halbe Million junge Menschen zu, 1,72 Millionen Zuseher wurden insgesamt gemessen. Der Marktanteil betrug erfreuliche 17,1 Prozent.