Quotencheck

«Neues aus der Anstalt»

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Wie erfolgreich war die ZDF-Kabarettsendung in ihrem sechsten Jahr?

Wie erfolgreich war die ZDF-Kabarettsendung in ihrem sechsten Jahr?

Seit 2007 lassen sich die Fernsehzuschauer regelmäßig von Urban Priol in seine Anstalt „einliefern“, wie es zu Beginn jeder Ausgabe der ZDF-Kabarettshow «Neues aus der Anstalt» heißt. Das Rezept geht auf: Monatlich schalten am späten Dienstagabend um 22.15 Uhr teils drei Millionen Menschen und mehr ein, um zu hören, was Priol, sein Kollege Erwin Pelzig und Gäste zur aktuellen politischen Lage sagen. Die Themen sind den Kabarettisten in den vergangenen Monaten angesichts der Euro-Krise nicht ausgegangen – haben auch die Zuschauer in Staffel sechs vermehrt eingeschaltet?

Am 27. September 2011 meldeten sich Priol und Co. aus der Sommerpause zurück. 2,74 Millionen Menschen verfolgten die Sendung und sorgten für einen überdurchschnittlich guten Marktanteil von 13,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch bei den jüngeren 14- bis 49-Jährigen lief es ordentlich: 0,57 Millionen brachten hier 6,4 Prozent ein. Die zweite Sendung im Oktober fiel auf 2,66 Millionen Gesamtzuschauer und 11,9 Prozent Marktanteil; bei den jüngeren verlor man auf 5,5 Prozent bei 0,54 Millionen. Dies waren die schlechtesten «Anstalt»-Werte seit März 2010.

Im November sollte es allerdings aufwärts gehen: 3,08 Millionen Menschen verfolgten die dritte Sendung der Staffel, sodass 13,9 Prozent Marktanteil heraussprangen. Ebenfalls klar über dem ZDF-Durchschnitt lag die Quote in der Zielgruppe: 7,4 Prozent resultierten aus 0,74 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Ähnlich gut lief es am 13. Dezember, als 0,63 Millionen Jüngere für 6,9 Prozent Marktanteil sorgten. Insgesamt hatte die letzte Ausgabe des Jahres 3,02 Millionen Zuschauer und eine Quote von 13,8 Prozent.

Besonders stark startete «Neues aus der Anstalt» in das neue Jahr: Am 31. Januar 2012 schalteten 3,39 Millionen ein, die für hervorragende 14,6 Prozent Marktanteil sorgten. Dies war der beste Wert seit einem Jahr. Auch bei den Jüngeren war man erfolgreich; mit 7,7 Prozent holte man eine Quote, die zuletzt im Dezember 2010 übertroffen worden war. Einen Monat später verabschiedeten sich dann aber einige Zuschauer vom Kabarett-Format: Am 28. Februar sahen 2,87 Millionen und damit 11,3 Prozent zu – der vergleichsweise schwache Wert vom Oktober 2011 wurde somit nochmals unterschritten. Bei den Jüngeren kam man auf 0,58 Millionen Zuschauer und 5,4 Prozent Marktanteil.
Die niedrigeren Zahlen im Februar wurden aber nicht zum Trend: Schon am 27. März holte man bei 2,97 Millionen Zuschauern wieder gewohnt gute 13,6 Prozent Marktanteil; dieselbe Quote wurde auch bei der April-Sendung gemessen, die eine Reichweite von 2,92 Millionen hatte. Die Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen betrugen 6,5 und 6,1 Prozent. Im gleichen Rahmen verabschiedete sich das ZDF-Format am 5. Juni auch in die Sommerpause: Insgesamt holte man 3,06 Millionen Zuschauer und damit 13,7 Prozent des TV-Publikums vor die Fernseher, von den Jüngeren waren es 0,61 Millionen und 6,4 Prozent.

Die neunteilige sechste Staffel von «Neues aus der Anstalt» bescherte dem ZDF durchschnittlich 2,97 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum ab drei Jahren. Damit erreichte das Format 13,3 Prozent Marktanteil – ein Wert, der deutlich oberhalb des ZDF-Schnitts von 12,0 Prozent liegt. Gegenüber der vorherigen Staffel, die nur sieben Ausgaben zählte, verlor man allerdings Marktanteile: Diese hatte 14,9 Prozent erreicht; die Gesamtzuschauerzahl war mit 2,96 Millionen allerdings genauso hoch wie diesmal. Leicht verloren hat «Neues aus der Anstalt» auch beim jungen Publikum, wo in der Staffel 2010/11 noch 6,9 Prozent eingeschaltet hatten. Diesmal lag die Quote bei 6,5 Prozent. Durchschnittlich 0,62 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen die Kabarett-Sendung.

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