«Simpsons»-Marathon bekommt Grenzen aufgezeigt

Fünf Primetime-Folgen der gelben Familie schlugen sich am Montagabend bei ProSieben mittelmäßig.

ProSieben mutiert zum Sitcom-Sender: Während der UEFA Euro 2012 wird der Münchner Sender von Montag bis Mittwoch in der Primetime gänzlich auf Marathon-Programmierungen von Sitcoms setzen. Montags dürfen dabei immer «Die Simpsons» an den Start gehen. Was in der vergangenen Woche mit der Ausstrahlung des Kinofilms der Serie schon recht gut getestet wurde, klappte nun gegen Live-Fußball aber nicht mehr so gut. Im Vergleich mit anderen Privatsendern zog ProSieben den Kürzeren.

Ab 20.15 Uhr kamen die ersten beiden Folgen in der Zielgruppe nur auf mittelmäßige 6,8 und 5,9 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Die Gesamtreichweite belief sich auf 0,99 und 0,94 Millionen Zuschauer. Ab 21.15 Uhr lag die gemessene Quote in der Zielgruppe dann bei gerade einmal 6,4 Prozent, ehe die vierte Episode des Abends die Werte auf 7,4 Prozent anhob. Die Reichweite stieg ab 21.45 Uhr immerhin auf 1,07 Millionen. Den Abend beendete eine fünfte Folge ab 22.15 Uhr, die 7,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten erreichte.

Das ab 22.45 Uhr gezeigte «Vampire Diaries» blieb in etwa auf diesem Niveau: Die Teen-Soap heimste sich 7,1 Prozent Marktanteil ein. Sie lief allerdings nicht mehr gegen Live-Fußball, sondern teilweise nur noch gegen die Analysen im ZDF. 0,71 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die amerikanische Serie bei ProSieben.