
Laut Petra Müller, Geschäftsführerin der Filmstiftung, richtet sich das Programm „an Produzenten und junge Entwickler in NRW. Sie sollen mit Förderung die Möglichkeit bekommen, ihre Entertainment-Ideen zu realisieren und im Markt zu präsentieren.“ Somit soll der Produktionsstandort NRW seine führende Position im Entertainment-Segment ausbauen und die Filmstiftung des Landes bei ihrer Ausrichtung „zu einem integrierten Förderhaus“ voranbringen.
Dr. Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW, kommentiert die Ankündigung mit einem klaren Aufruf: „Wir brauchen mehr Entertainment-Formate 'made in Germany' und 'made in NRW'.“ Dr. Christian Franckenstein, Vorstandschef der MME Moviement AG und Vorstandsmitglied der deutschen Produzentenallianz, fügt hinzu, dass dieses Programm „Produzenten stärker in die Lage versetzt, eigene Formate zu entwickeln und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern“, weshalb es ein wichtiger Schritt für die deutsche Unterhaltungslandschaft sei.
Anträge für das Fördergeld können von Produzenten und Format-Entwicklern aus NRW gestellt werden. Im kommenden Herbst wird eine erste Fördersitzung stattfinden, in der die Geschäftsführung der Stiftung gemeinsam mit einem noch unbesetzten Fachbeirat entscheiden wird, welche der eingegangenen Projektideen einen Zuschuss erhalten.