In der Vorwoche war «Two and a Half Men» als Fußball-Gegenprogramm noch gefragter, dennoch wird man bei ProSieben mit den Werten zufrieden sein.
Zeigen sich bereits Abnutzungserscheinungen bei den als Fußball-Gegengift gedachten ProSieben-Serienmarathons? Nicht nur, dass die «Simpsons»-Sonderprogrammierungen bisher unter den Erwartungen liefen, am Dienstag schlug sich der «Two and a Half Men»-Marathon trotz gewisser Popularität auch spürlich schwächer als in der Vorwoche. Die erste Episode des Abends lockte vor Anpfiff des Fußballspiels 1,12 Millionen Menschen an, also rund 270.000 weniger als eine Woche zuvor. Auch in der Zielgruppe mussten Verluste verzeichnet werden: Die gemessenen 9,1 Prozent sind zwar sehr respektabel, trotzdem genügte es in der Vorwoche sogar für die Zweistelligkeit.
Ab 20.45 Uhr trat die Sitcom dann gegen die Euro 2012 an, was wenig überraschend die Werte drückte: Die zweite und dritte Episode des Abends verfolgten noch eine Million Sitcomfans, bei den Umworbenen waren 7,4 und 6,9 Prozent dabei. Ab 21.35 Uhr ging es mit 1,29 Millionen und 8,5 Prozent kurz aufwärts, doch lange blieb das Publikum nicht auf ProSieben.
Ab 22.05 Uhr schauten noch 1,13 Millionen zu, eine weitere Folge unterhielt im Anschluss 0,98 Millionen. In der Zielgruppe wurden 7,8 und 8,3 Prozent eingefahren. Ab 23 Uhr zeigte «Two and a Half Men» wieder größere Stärke: Mit den zwei abschließenden Folgen des Marathons fuhr ProSieben 10,8 und 12,6 Prozent bei den Umworbenen ein.