Nur VOX trotzt dem Fußball

Grund: Der frauenaffine Film «Plötzlich Prinzessin». Nach diesem ging es für die Kölner aber schnell wieder bergab.

Freude bei VOX in Köln. Die Primetime am Donnerstag konnte sich durchaus sehen lassen. Nach 21.15 Uhr überholte man sogar den großen Bruder RTL. Eingesetzt hatten die Manager des Senders den frauenaffinen Film «Plötzlich Prinzessin», der für einige doch eine wirkliche Alternative zum Live-Fußball darstellte. Im Schnitt sahen zur besten Sendezeit 1,50 Millionen Menschen zu. Insgesamt kam die Produktion so auf genau fünf Prozent Marktanteil, bei den Jungen wurden starke 7,8 Prozent gemessen. Somit lag VOX trotz der enorm starken Konkurrenz in etwa auf Senderschnitt – etwas, das keinem anderen großen Privat-Vollprogramm gelang.

Ab 22.15 Uhr ging es aber klar bergab. «From Within – Der nächste bist du!» sprach dann die Frauen etwas weniger an – und schon krachten die Einschaltquoten in der Zielgruppe auf 4,4 Prozent nach unten. Auch insgesamt schalteten etliche Menschen ab. 0,58 Millionen Zuseher ab drei Jahren wurden noch ermittelt.

Die ab 23.50 Uhr gezeigten «VOX Nachrichten» steigerten die Quoten dann wieder leicht: Mit 5,6 Prozent bei den Jungen lagen die gemessenen Werte dennoch im roten Bereich. 0,36 Millionen Menschen informierten sich beim Kölner Sender über den aktuellen Stand der Dinge.