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ZDF-Sendersprecher: „War echt baff“

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Das ZDF kommentiert das baldige Engagement Thomas Gottschalks bei RTL kritisch. Angst vor einem Duell zwischen «Supertalent» und «Wetten dass...?» hat man allerdings nicht.

Es ist die TV-Sensation des Jahres: Thomas Gottschalk wird ab Herbst Juror bei «Das Supertalent». Nach seinem Abgang bei «Wetten dass...?» und dem Scheitern seiner Vorabendshow im Ersten sucht der Showtitan fortan bei RTL sein Glück. Nachdem Gottschalk bereits gestern das öffentlich-rechtliche Fernsehen kritisierte und damit versuchte seinen Wechsel zum Privatsender zu rechtfertigen, schießt nun das ZDF zurück. „Man konnte zwar damit rechnen, dass Thomas Gottschalk wieder auf der Suche ist, aber als ich von seinem Wechsel zu RTL erfuhr, war ich echt baff. Nach vielen Äußerungen von ihm dachte ich, Gottschalks Weg würde ihn eher in Richtung Ernsthaftigkeit und Anspruch führen“, so ZDF-Sendersprecher Alexander Stock in der „Bild am Sonntag.“

Laut Angaben der Sonntagszeitung soll sich RTL-Chefin Anke Schäferkort noch während «Gottschalk live» auf Sendung war mit dem Show-Dino zu Gesprächen getroffen haben. Dieser lehnte beim Angebot der RTL-Chefin zunächst ab. Erst nachdem sie und Unterhaltungschef Tom Sänger „deutliche Zugeständnisse machten“, soll Gottschalk eingewilligt haben. So soll es in Zukunft weniger "Kandidaten-Trash" geben. Eine weitere Änderung für die kommende Staffel der Castingshow ist, dass RTL auf seiner Suche nach dem «Supertalent» ab sofort nicht mehr durch ganz Deutschland touren möchte, sondern alle Bewerber zur Vorstellung nach Berlin, das der deutsche Erstwohnsitz Gottschalks ist, bitten wird.

Angst vor dem überarbeiteten «Supertalent» habe man beim ZDF indes nicht. Man stecke in „fortgeschrittenen Planungsphasen“, die Verpflichtung Gottschalks sei in diesem Zusammenhang kein Grund die „Konzeption komplett neu zu überdenken“. Am 27. Juli sollen die Aufzeichnungen mit Gottschalk und Hunziker beginnen. Dieter Bohlen soll laut Angaben des Boulevardblatts „zusätzliche Überredungshilfe“ geleistet haben und versuchte etwa mit Anrufen Gottschalk von der Tätigkeit als Juror zu überzeugen.

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