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ARD setzt zwei «Heiter bis tödlich»-Serien ab

von  |  Quelle: DWDL
Dafür stehen drei neue in den Startlöchern. «München 7» bekommt eine weitere Staffel.

Zahlreiche Entscheidungen und somit auch erste Absetzungen in Sachen ARD-Vorabend sind gefallen. Trotz anhaltend unterdurchschnittlicher Quoten wird Das Erste nur zwei «Heiter bis tödlich»-Serien nach Staffel eins absetzen, wohl auch um sich nicht vollends die Blöße zu geben. Keine Zukunft gibt es für «Henker & Richter» und «Nordisch herb» (Foto). «Henker & Richter» kam auf 6,0 Prozent bei 1,09 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. «Nordisch herb» war mit 6,3 Prozent ein wenig gefragter beim Gesamtpublikum.

Fortgesetzt werden hingegen drei Formate aus der Vorabend-Reihe. Klar war dies bereits bei «Hubert & Staller», dem bayerischen Krimi mit Christian Tramitz. Eine frühe Entscheidung war hier notwenig, weil «München 7» nur eine achtteilige erste Staffel hatte. Die Produktion musste also zeitiger beginnen, wie ARD-Vorabendkoordinator Frank Beckmann im Interview mit Quotenmeter.de erklärte. „Die Serie hat einen tollen Humor, aber gleichzeitig werden die Fälle an sich auch ernstgenommen. Es gilt ja schließlich immer, auch noch ein Verbrechen aufzuklären. Ich habe wirklich herzlich gelacht bei «Hubert und Staller» und bin der festen Überzeugung, dass die zweite Staffel nach dem, was ich bisher kenne, noch besser wird“, so Beckmann im März.

Schon damals lobte er auch «Morden im Norden», das nun ebenfalls fortgesetzt wird. „Der Cast ist toll“, erklärte der Fernsehmacher im exklusiven Quotenmeter.de-Interview. Im Schnitt generierte das Format aber sogar nur 5,9 Prozent – und lief somit schwächer als die beiden abgesetzten Serien. Verlängert wird auch «München 7», das mit 6,7 Prozent noch mit die beste Figur machte. Unklar ist derweil noch die Zukunft der Serie «Alles Klara». Mit 1,16 Millionen Zuschauern und 6,1 Prozent macht das Format nicht gerade Werbung für eine Fortsetzung. Hauptdarstellerin Wolke Hegenbarth dreht zudem zur Zeit die neue Sat.1-Serie «Es kommt noch dicker». Theoretisch wäre aber ein Mitwirken in beiden Formaten durchaus möglich.

Für den Herbst hat Das Erste nun drei neue Formate für die Vorabend-Krimischiene angekündigt. Friederike Kempter und Matthias Klimsa spielen die Hauptrollen in «Berliner Bullen», «Fuchs und Gans» kommt von den Autoren des unglaublich erfolgreichen «Tatort» aus Münster und bei «Akte Ex» dreht sich alles um ein ehemaliges Paar, das nun wieder zusammenarbeitet. Isabell Gerschke und Oliver Franck spielen die Hauptrollen in der in Weimar verorteten Serie. Acht Folgen werden produziert, Drehschluss ist Mitte Juli.

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