Die Reichweiten waren sogar noch stärker als beim Viertelfinale zwischen England und Italien. Das ZDF kam auf mehr als 30 Prozent Tagesmarktanteil.
Am Mittwochabend wurde in Donezk der erste Finalist der Euro 2012 ermittelt. Auch nach 120 Minuten stand es noch 0:0, Titelverteidiger Spanien setzte sich erst im Elfmeterschießen durch. Die zusätzliche Spielzeit und eben dieses Elfmeterschießen dürfte den Reichweiten sehr gut getan haben. Das Duell wurde zum meistgesehenen Spiel des Turniers ohne deutscher Beteiligung.
Im Schnitt sahen 19,64 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. 8,50 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen das Fußball-Spiel. Mehr als die Hälfte der Fernsehenden entschied sich für das von Kommentator Oliver Schmidt begleitete Spiel. Bei allen lag die Quote bei sehr starken 62,0 Prozent, bei den Jungen wurden sogar 63,8 Prozent gemessen.
Die Vorberichte vom Fußball-Strand auf Usedom interessierten im Schnitt 4,02 Millionen Zuschauer. Hier lag die gemessene Quote insgesamt bei 16,0 Prozent, 1,39 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten zudem auch für tolle 15,2 Prozent beim jungen Publikum. Und auch die Nachberichte, die ab 23.35 Uhr liefen, waren ein Erfolg für das ZDF.
6,34 Millionen blieben für die Analyse noch dran: Das ZDF kam so auf 42,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. 3,08 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten dem öffentlich-rechtlichen Sender in dieser Gruppe 44,2 Prozent. Entsprechend gut fielen auch die Tagesmarktanteile für das ZDF am Mittwoch aus: Bei allen wurden 31,9 Prozent ermittelt, bei den Jungen standen 30,3 Prozent auf der Uhr.