US-Fernsehen

Sommerloch: Quoten von CNN brechen ein

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Besonders hart trifft es unter anderem «Larry King»-Nachfolger Pierce Morgan. Und auch sonst jammert die US-News-Branche.

Ist es nur das Sommerloch oder der Beginn eines größeren Trends? In diesen Wochen haben die amerikanischen Nachrichtensender mit enormen Quotenrückgängen zu kämpfen. FOX News und MSNBC liegen derzeit rund 20 Prozent unter den Vorjahreswerten – noch härter trifft es CNN. In der Primetime lief es im zweiten Quartal 2012 um rund 40 Prozent schlechter als im Vorjahreszeitraum.

CNN selbst macht die Nachrichtenlage für den Quotenschwund verantwortlich. Kaum Top-News habe es im zweiten Quartal gegeben. 2011 berichtete man noch über die vielbeachtete Tötung von Osama Bin Laden. Einen richtiges Quotenproblem hat auch «Larry King»-Nachfolger Pierce Morgan, der mit nur noch rund 140.000 Zuschauern zwischen 25 und 54 Jahren deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt.

CNN will trotz zurückgehende Quoten neutral und auf hohem qualitativen Niveau senden. US-Medien spekulieren nämlich darüber, dass FOX News und MSNBC, die eher konservativ beziehungsweise liberal sind, durch diese Art der Berichterstattung nicht ganz so große Zuschauerprobleme haben. Im Herbst stehen die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten an, die Vorberichterstattung dazu startet in Kürze in die nächste Phase.

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