Mit der neunten Staffel der Serie konnte RTL II das schwächelnde Abendprogramm am Samstag nicht aufwerten. Am späteren Abend kam man immerhin dem Senderschnitt näher.
Mit dem 80er-Jahre-Klassiker «MacGyver» funktionierte der Samstagabend bei RTL II ebenso wenig wie mit Spielfilmen aus Indien. Seit dieser Woche versucht man es deshalb erneut mit einem neuen Konzept, wobei dem Privatsender ein Serienklassiker aus der Misere helfen soll. Doch der immerhin acht Jahre alte Auftakt der neunten «Stargate»-Staffel kam mit der neunzigminütigen Folge "Avalon" auf keinen grünen Zweig. Nur 0,42 Millionen Zuschauer erreichte die Sendung, dies waren gerade einmal 2,0 Prozent aller Zuschauer. Auch beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum lief es nicht wirklich besser, hier führten 0,24 Millionen zu äußerst mäßigen 3,3 Prozent.
Im Anschluss ging eine weitere «Stargate»-Folge auf Sendung, die sich zumindest in die erwünschte Richtung bewegte. Insgesamt führten hier 0,53 Millionen Menschen zu 2,4 Prozent, womit man allerdings immer noch klar unterhalb des Senderschnitts lag. Bei den Werberelevanten kamen miese 3,9 Prozent zustande, womit man ebenfalls noch immer nicht zufrieden sein dürfte. Die durchschnittliche Reichweite betrug beim jungen Publikum ab 21:50 Uhr immerhin höhere 0,32 Millionen.
Noch einmal klar besser schnitt «Stargate Atlantis» ab, das den Abend der Science-Fictionserie ab 22:45 Uhr abschloss. Die 2008 in Kanada produzierte Folge gewann trotz der weniger lukrativen Sendezeit weiter an Zuschauern und konnte mit inzwischen 0,63 Millionen fast schon durchschnittliche 3,5 Prozent generieren. Beim jungen Publikum sah es angesichts von 0,41 Millionen und 5,4 Prozent nicht mehr ganz so trüb aus wie zuvor.