Wie viele Zuschauer generierte «Frag doch mal die Maus» gegen «Schlag den Star»? Wie erfolgreich schnitt die Leichtathletik-EM ab und wie schlug sich eine XXL-Doku bei VOX?
3,79 Millionen Menschen reichten der ARD und «Frag doch mal die Maus» am Samstagabend für den Tagessieg. Das entspricht einem Marktanteil von 17,7 Prozent bei allen. Sehr gut lief es auch beim jungen Publikum, von dem 0,86 Millionen dabei war, was der Familienshow gute 11,3 Prozent erbrachte und zu einem dritten Platz im Ranking der 14- bis 49-Jährigen führten. Leicht interessanter entpuppte sich für die 14- bis 49-Jährigen in der Zwischenzeit ProSieben, das nach längerer Pause wieder einmal eine Folge von «Schlag den Star» zeigte. Die Show generierte bei den Jüngeren solide 12,4 Prozent, bei allen sah es mit 6,9 Prozent für Senderverhältnisse gut aus. Eine weitere Wiederholung von «Michael Mittermeier: Safari» konnte im Anschluss leicht zulegen und kam auf bessere Marktanteile von 8,7 bzw. 12,7 Prozent. Doch reichte das nicht für den ersten Platz in den Primetime-Charts der Umworbenen. Den sicherte sich RTL, das mit «Push» eine Produktion aus dem Jahr 2009 auf die Bildschirme brachte. Mit 2,20 Millionen Zuschauern, einem Marktanteil von 10,3 Prozent und dem daraus resultierenden zweiten Platz im Primetime-Ranking beim Gesamtpublikum lief es für den US-Streifen bei allen mäßig. Bei den Jüngeren sah es mit 17,5 Prozent hingegen sehr zufriedenstellend aus. Federn lassen musste zwei Stunden später «Drag me to Hell», der Horrorfilm kam nur auf unterdurchschnittliche 15 Prozent der Umworbenen.
Solide fuhr in der Zwischenzeit das ZDF, das mit der Leichtathletik-EM die Primetime bereits ab 19.10 Uhr eröffnete. 2,15 Millionen Zuschauer reichten zu einem Marktanteil von durchschnittlichen 11,4 Prozent bei allen, 0,43 Millionen junge Fans führten zu 6,6 Prozent – ein Wert, der in etwa dem Senderschnitt entspricht. Nach dem 15-minütigen «heute-journal», das 1,89 Millionen Interessenten beim Sender hielt, ging bereits ab 22 Uhr «Das aktuelle Sportstudio» auf Sendung. Das einstündige Format mit Katrin Müller-Hohenstein erreichte 1,57 Millionen Zuschauer sowie schlechte 7,7 Prozent bei allen. Sehr unerfreulich sah es auch bei den 14- bis 49-Jährigen aus, von denen lediglich 0,40 Millionen dabei waren und dem ZDF einen Marktanteil von 5,1 Prozent bescherten. Mäßig gefragt war der Abend bei VOX: «Meine himmlische Familie» begeisterte 0,87 Millionen Fans. Bei allen kamen solide 4,1 Prozent bei allen zustande, waren es in der Zielgruppe 6,5 Prozent, die zu Buche standen – ein Wert, der für den Samstagabend zufriedenstellend ist.
Die Sci-Fi-Serie «Stargate» konnte bei RTL II in Doppelfolge nicht überzeugen, lediglich 0,42 Millionen bzw. 0,53 Millionen Zuschauer führten zu 3,3 und 3,9 Prozent der Jüngeren. Besser sah es für kabel eins aus, das auf die bewährte Drei-Folgen-Dosis von «Navy CIS» setzte. Holte man schon zu Anfang starke 6,9 Prozent bei den Jüngeren, steigerte man sich im Anschluss auf noch bessere 7,4 Prozent bei den Umworbenen. Sehr stark wurden die Quoten wie immer zur letzten Folge, 10,5 Prozent standen nach 22 Uhr auf dem Papier. In absoluten Zahlen ausgedrückt waren den Abend über 1,21 Millionen bzw. 1,49 und 1,75 Millionen Zuschauer dabei. Wäre zum Schluss noch der Filmabend bei Sat.1 zu erwähnen, der zweigeteilt lief. «Lissi und der wilde Kaiser» kam zum Beginn der Primetime auf 1,37 Millionen Zuschauer sowie denkbar schlechte 6,4 Prozent bei allen, aber solide 10,8 Prozent bei den Umworbenen. «Das Experiment» musste ab 22 Uhr herbe Einbußen hinnehmen und erreichte deutlich schlechtere 0,93 Millionen Interessenten sowie dürftige 8,5 Prozent in der Zielgruppe.