US-Fernsehen

FX erwirbt «Mike & Molly» zum Schnäppchenpreis

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Der Kabelsender FX sicherte sich die Syndication-Rechte an der Sitcom von «Big Bang Theory»-Schöpfer Chuck Lorre.

Da Sitcoms auch in der Zweitverwertung besonders populär sind, müssen US-Kabelsender für die Syndication-Rechte an den halbstündigen Comedyserien üblicherweise sehr hohe Lizenzpreise zahlen. Die von «Two and a Half Men»- und «The Big Bang Theory»-Schöpfer Chuck Lorre erdachte Sitcom «Mike & Molly» jedoch konnte sich der Kabelsender FX zum Schnäppchenpreis ergattern: Wie Deadline Hollywood unter Berufung auf Insiderquellen berichtet, zahlt FX pro Episode nur 750.000 Dollar. Zum Vergleich: TBS zahlte 2010 für die Rechte an Wiederholungen von «The Big Bang Theory» eine Summe von 1,5 Millionen Dollar pro Episode. Mit einem Preis von 1,7 Millionen stellte «2 Broke Girls» kürzlich einen neuen Rekordwert auf.

Die günstigen Syndication-Rechte resultierten laut Deadline aus einem generellen Desinteresse, das in der Branche an den Reruns von «Mike & Molly» herrschte, was wiederum eine Nachwirkung der Rekordpreise anderer Sitcoms sein könnte. "Wir haben [anfangs] nicht mitgeboten und hatten auch kein Interesse daran, weil die Sitcom-Preise in letzter Zeit so absurd waren," zitiert der Branchenblog einen Insider von FX.

Dieser führt fort: "Wir haben uns an der Bietrunde erst gegen Ende vergangener Woche beteiligt, als wir mitbekamen, wie sich der Markt verhält." «Mike & Molly» wird ab September 2014 auf FX zu sehen sein. Der Sender hält die Kabel-Exklusivrechte an der Sitcom, im US-Network hält CBS die Syndication-Lizenzen an dem Format.

Kurz-URL: qmde.de/57709
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