
Schon vor Ausstrahlungsbeginn konnte sich «Ab durch die Mitte» einem Interesse erfreuen, das im Quotenmeter.de-Diskussionsforum schon seit langer Zeit nicht mehr für eine Sendung im Tagesprogramm bestand. Und die meisten Reaktionen waren auch noch durchaus positiv. So ist Fred der Ansicht, dass "es wirklich mal etwas Neues für den Sat.1-Vorabend" sei, weshalb er sich zumindest über einen "kleinen Erfolg" freuen würde. Allerdings erinnert der User schon vorsorglich daran, dass hierfür "der Moderator sympathisch und die Spiele [...] auch noch nach einer Woche erträglich" sein müssen. Noch deutlicher fällt der Zuspruch beim User Pu22Pu aus, welcher der Meinung ist, dass die Verantwortlichen des Senders "endlich verstanden haben, dass man mal was Neues ausprobieren muss". Und auch derkavkamarkuss hofft darauf, dass dieses Quiz "erste Chancen zur Besserung" eröffnen könnte, nachdem viele Jahre lang Ermittlerdokus den Vorabend eingenommen haben.

Auch nach der Ausstrahlung der ersten Folge gingen die Meinungen teilweise weit auseinander, was bereits die ersten beiden Kommentare dokumentieren. Auf der einen Seite ist falke16 schon nach wenigen Minuten "enttäuscht", da das Konzept "schon nach zehn Minuten abgenutzt" sei, andererseits gibt sich Grewel tatsächlich sehr angetan hiervon. Seines Erachtens komme die Sendung "unterhaltsam und kurzweilig" rüber. Ähnlich sieht es auch RedSeven, der es für ein Format hält, "in das man durchaus mal reinzappen kann". Zudem äußert er den Wunsch, in Zukunft noch den Kandidaten zu fragen, was er mit dem erspielten Geld anfangen möchte. Doch damit läuft er dem Ziel des Formats konträr, denn Daniel Boschmann äußerte sich bereits insofern, dass es ihn nicht interessiere, "was die mit dem Geld machen", wie KevinSch bemerkt.
Boschmann selbst wird überwiegend positiv beurteilt, wenngleich es auch hier einige kritische Stimmen gibt. Fam3now gefällt vor allem seine "sympathische Art", weshalb er ihn als "echt klasse" beurteilt. Auch Pu22Pu kann sich sehr gut mit Boschmann anfreunden, da er der Ansicht ist, dass das Format bislang noch etwas "eintönig" sei. Da sei "ein etwas aufgedrehterer Faktor" durchaus angenehm, zumal es nicht übertrieben, "sondern in einem angenehmen Maß" sei. Ganz anderer Meinung sind falke16 und Commi, die ihm beide keine gute Leistung attestieren. Ihre Hauptkritikpunkte sind, dass er "nervig" und "aufgesetzt" wirke und auch deshalb nicht wirklich witzig rüberkomme.

Pu22Pu hält hingegen "das Fragendesign" für besonders störend, da dieses "geschätzt ein Drittel des Bildschirms einnimmt" und "das Beobachten der Kandidaten" erschwere. Auch könne er sich gut vorstellen, "ein paar Variationen einzufügen" wie beispielsweise "schwerere Fragen" bei gleichzeitiger Erhöhung der Spielzeit oder eine Runde, in der die beiden Kontrahenten eine Aufgabe lösen sollen, wobei "nach und nach immer mehr Buchstaben des gesuchten Wortes erscheinen und die Kandidaten buzzern müssen, um den Begriff zu erraten. Wer falsch liegt, fliegt sofort". Commi wiederum hat das Problem, dass er die Fragen als "unglaublich einfach" empfindet. In der Mittwochsfolge sah er es "bis zur Werbung und konnte alles beantworten. Für mich ist da null Niveau". Fred sieht es etwas anders, denn für ihn macht es den Reiz aus, "viele leichte Fragen" beantworten zu müssen, wobei "nur derjenige, der auch die eine schwierige beantwortet, durchkommt". Generell glaubt Familie Tschiep, dass bei zu schwierigen Aufgaben der Kandidat "zu schnell draußen" wäre - "was ja nicht beabsichtigt ist, um die Spannung nicht zu schnell abflachen zu lassen".