Nach einem schwachen Staffelauftakt knüpfte man in dieser Woche an vorherige Erfolge an. Bedanken durfte man sich auch bei «Spider-Man 2», der zur Primetime richtig abräumte.
Die erste Staffel von «Spartacus» war insgesamt ein großer Erfolg für ProSieben, denn immerhin kam die Serie fast immer auf mehr als 12 Prozent der jungen Zuschauer, womit man sich deutlich oberhalb des eigenen Senderschnitts positionierte. Doch am vergangenen Freitag sah es für «Spartacus: Gods of the Arena» gar nicht toll aus, bei 1,09 Millionen Zuschauern wurden zumindest mit der ersten Folge nur 6,2 aller sowie 9,9 Prozent der jüngeren Konsumenten erreicht. Doch diesmal konnte man sich wieder deutlich steigern, ab 22:55 Uhr sahen durchschnittlich 1,21 Millionen Menschen zu, wovon 0,86 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Die Marktanteile betrugen somit gute 7,8 und 13,2 Prozent. Die zweite Episode steigerte sich nach Mitternacht sogar auf 11,7 bzw. 16,2 Prozent bei 0,68 Millionen.
Nicht ganz unschuldig am Erfolg der Serie war der Fantasy-Film «Spider-Man 2», der zur besten Sendezeit auf ProSieben zu sehen war und durchschnittlich 1,66 Millionen Interessenten generierte. Mit 7,0 Prozent lag man schon beim Gesamtpublikum deutlich oberhalb des Senderschnitts. Noch besser sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo 1,16 Millionen Tobey Maguire als Peter Parker sehen wollten. Hier wurden tolle 14,0 Prozent generiert.
Aufgrund des insgesamt sehr starken Programms fielen auch die Tagesdurchschnittswerte durchaus erfreulich aus, denn über den gesamten Fernsehtag verteilt wollten im Schnitt 6,5 Prozent aller verfügbaren Konsumenten den Privatsender aus München sehen. Beim jungen Publikum standen klar überdurchschnittliche 12,8 Prozent zu Buche, hier war nur der Marktführer RTL mit 15,9 Prozent noch besser aufgestellt.