Der neue Daily-Talk büßte mit seiner zweiten Sendung besonders beim Gesamtpublikum ein. In der Zielgruppe blieb die Quote nahezu stabil.
Zwei Wochen lang darf sich Annica Hansen am Sat.1-Mittagsprogramm versuchen, dann geht ihr Konkurrent Ernst-Marcus Thomas auf Sendung. Die Quoten werden am Ende ausschlaggebend sein, von welchem Scripted-Talk neue Folgen bestellt werden – und ob überhaupt.
Die gute Nachricht: Einen Quoteneinbruch erlebte der neue Talk am Dienstag nicht, denn Folge zwei von «Annica Hansen» behauptete zumindest beim werberelevanten Publikum seine Premierenquoten: Die Sendung kam am Dienstag um 12 Uhr auf 10,5 Prozent Marktanteil, nachdem am Montag 10,8 Prozent erreicht worden waren. 0,26 Millionen 14- bis 49-Jährige schauten zu.
Beim Gesamtpublikum büßte die Talkerin stärker ein: Hier ging die Quote von 13,3 Prozent am Montag auf nun 12,1 Prozent zurück – dementsprechend verringerte sich die Reichweite des Formats um 0,11 Millionen Zuschauer auf nun 0,86 Millionen. Im Umfeld von «Annica Hansen» lief es am Dienstag vor allem bei den Älteren leicht besser: Eine Wiederholung von «Richterin Barbara Salesch» interessierte 16,0 Prozent des Gesamtpublikums und 11,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, eine Folge von «Britt» um 13 Uhr brachte es auf 15,3 Prozent bei allen sowie 10,8 Prozent bei den Werberelevanten.
Neben «Annica Hansen» probiert sich Sat.1 auch am Vorabend mit einem Testformat: Das Quiz «Ab durch die Mitte» ist bereits in seiner zweiten Woche auf Sendung und scheint seine Quoten nun zu stabilisieren – allerdings auf niedrigem Niveau: Der Zielgruppen-Marktanteil lag um 18.30 Uhr wie am Montag bei 8,5 Prozent; insgesamt schauten 1,32 Millionen und 8,1 Prozent zu.