Ohnehin lief die Daytime furchtbar – das betraf auch die Talks von «Annica Hansen» und «Britt» sowie «Pures Leben» und das Vorabendquiz.
Die Sat.1-Quoten ab 12.00 Uhr sprechen eine deutliche Sprache. Ab dieser Zeit kamen beim Berliner Sender nur zwei Formate überhaupt auf zweistellige Quoten. «Richter Alexander Hold» mit 10,6 Prozent und die 17.00 Uhr-Folge von «Niedrig & Kuhnt» mit ordentlichen 10,9 Prozent. Alles andere lief überhaupt nicht gut. Inzwischen in den Quotensumpf geraten ist auch die Scripted Reality «Familien-Fälle», die im Frühling noch ordentlich gestartet war. Am Mittwoch nun kam die 15.00 Uhr-Sendung nur auf 8,3 Prozent Marktanteil und somit auf den bisher schwächsten Wert.
Im Juli war es schon die vierte Folge, die nur auf einstellige Marktanteile kam. Zum Vergleich: Im Juni betraf dies nur eine an einem Werktag gezeigte Ausgabe. Schwach lief es auch für «Zwei bei Kallwass» - hier sahen nur 7,8 Prozent aus der Zielgruppe zu. Ab 12.00 Uhr hatten auch die beiden Talkshows Quotenprobleme. Nach zwei ordentlichen Tagen fiel «Annica Hansen – Der Talk» auf schlechte 9,2 Prozent Marktanteil, eine Stunde später erreichte «Britt» ebenfalls nicht berauschende 9,7 Prozent.
Am Vorabend lief es für «Pures Leben» (7,2 %) ebenso schlecht wie auch für das neue Quiz «Ab durch die Mitte», das nur noch auf 6,2 Prozent Marktanteil kam. Die Sendung, die sich im vierwöchigen Testlauf befindet, interessierte nur 1,24 Millionen Menschen ab drei Jahren. Zwei Mal sahen weniger Menschen insgesamt zu, die Zielgruppen-Quote fiel bis dato aber noch nie niedriger aus. Sat.1 schloss den Mittwoch mit einem Tagesmarktanteil von nur 8,3 Prozent bei den Werberelevanten ab.