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Die vergangene «DSDS»-Staffel machte allerdings massive Einbußen bei den Einschaltquoten, unterm Strich stellte sie sogar die erfolgloseste Runde von RTLs Sängersuche seit dem Jahr 2004 dar (mehr dazu). Zuvor musste auch «Das Supertalent» im Laufe seiner Staffel viele Zuschauer abgeben, was Medienbeobachter laut darüber nachdenken ließ, ob sich ein Ende des Quotenglücks abzeichnet, welches diese Formate so lange genießen konnten. Klar war jedenfalls, dass RTL über Änderungen bei «DSDS» und «Das Supertalent» nachdenken musste, wenn der Kölner Sender den Abstand zu seinen Fernsehmitbewerbern nicht weiter schmelzen sehen möchte. Wie der Tageszeitung Express nun zu entnehmen ist, gehört zu diesen Neukonzeptionen die Umbesetzung des Moderatorenpostens.
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Ob Schreyl durch den Verlust des Moderatorenpostens der beiden Bohlen-Shows gänzlich von der RTL-Mattscheibe verschwinden wird, bleibt ebenfalls vorerst offen. Körner gibt sich dahingehend noch diplomatisch: „Mit Marco Schreyl sprechen wir derzeit über die Zusammenarbeit in anderen Programm- und Show-Genres, nachdem er sich in den vergangenen Jahren auf die Moderation unserer großen Castingreihen konzentriert hat.“ Konkrete Pläne lassen sich hinter dieser Aussage zumindest nicht vermuten. Auch Schreyl lässt sich vom Express nur recht vage zitieren: „Innerhalb des bestehenden Vertrages mit RTL reden wir mit den Verantwortlichen über neue Formate.“