Blieben die Quoten von «Fringe» stabil? Und konnte das ZDF mit «Max Payne» viele junge Zuschauer erreichen?
Am Montagabend erzielte das ZDF mit seinem Krimidrama «Ein Dorf sieht Mord» die höchste Reichweite. 5,09 Millionen Menschen verfolgten ab 20.15 Uhr die Produktion aus dem Jahr 2009. Die Sehbeteiligung belief sich somit auf 16,7 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 8,5 Prozent eingefahren. Nach dem «heute-journal», welches 12,0 respektive 7,1 Prozent des Fernsehpublikums verfolgten, überzeugte der US-Actioner «Max Payne» das junge Publikum. Die Videospielverfilmung mit Mark Wahlberg schalteten 1,98 Millionen Fernsehzuschauer ein, davon befanden sich 0,81 Millionen im Alter von 14 bis 49 Jahren. Dies bedeutete leicht unterdurchschnittliche 10,8 Prozent bei allen und sehr gute 10,2 Prozent Marktanteil bei den jungen. Das Erste lockte mit der Doku «Der Inn» zur besten Sendezeit 3,72 Millionen Wissbegierige an, mit 12,5 Prozent bei allen lief es zufriedenstellend, mit 5,5 Prozent waren die Jüngeren weniger interessiert. Im Anschluss verfolgten 3,16 Millionen «Hart aber fair». Während solide 10,6 Prozent des Gesamtpublikums Frank Plasbergs Talkshow einschalteten, waren von den 14- bis 49-Jährigen nur 5,0 Prozent an Bord.
Bei den Jüngeren lag RTL vorne, obwohl «Einsatz in 4 Wänden - Spezial» mit 16,7 Prozent Marktanteil unterhalb des Senderschnitts landete. Insgesamt erreichte die Dokusoap 3,73 Millionen Zuschauer, davon gehörten 1,91 Millionen der werberelevanten Zielgruppe an. 3,65 Millionen Fernsehende blieben danach bei «Extra - Das Magazin» hängen, die Marktanteile betrugen sehr gute 17,8 und 20,6 Prozent. Sat.1 hatte mit einer weiteren Ausgabe der Krimikomödie «Mit Herz und Handschellen» leichte Probleme: Ab 20.15 Uhr sprach das Format nur 2,76 Millionen an, was zu mäßigen 9,2 Prozent bei allen Zuschauern führte. Bei den Umworbenen kamen jedoch gute 11,3 Prozent zustande. Das Wissensmagazin «Planetopia» generierte im Anschluss miese 5,1 respektive 6,1 Prozent.
Die Mysteryserie «Fringe» musste diesen Montag in Doppelfolgen etwas abgeben: 1,68 Millionen schalteten die erste Episode ein, die zweite steigerte sich auf 1,79 Millionen Zuschauer. Für ProSieben ergab dies 5,6 und 6,1 Prozent Sehbeteiligung, in der werberelevanten Zielgruppe standen 11,1 und 11,6 Prozent zu Buche. Weniger gefragt war «Supernatural», das im Nachfolgeprogramm auf enttäuschende 0,88 Millionen Gesamtzuschauer und schwache 7,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen kam. RTL II wiederum fuhr auch diesen Montag mit der Dokusoap «Die Wollnys» sehr gut. Eine neue Ausgabe lockte ab 20.15 Uhr 1,45 Millionen Zuschauer an, eine Wiederholung steigerte sich im Anschluss auf 1,47 Millionen. Die Zielgruppenwerte betrugen zunächst 9,0 Prozent, die zweite sank minimal um 0,1 Prozentpunkte. Ab 22.10 Uhr hatten noch 1,00 Millionen Zuschauer Interesse an «Das Aschenputtel-Experiment», bei den 14- bis 49-Jährigen holte die Dokusoap hervorragende 9,5 Prozent.
Recht solide sah es für VOX und den Crime-Montag aus, der mit einer Doppelfolge «CSI: NY» eröffnete. Diese verfolgten 1,88 und 2,01 Millionen Fernsehnutzer, mit 7,5 und 7,8 Prozent in der Zielgruppe befand man sich im grünen Bereich. Ab 22.15 Uhr kam «Burn Notice» mit 1,54 Millionen und 8,6 Prozent auf überdurchschnittlich gute Werte. kabel eins setzte unterdessen auf einen Jackie-Chan-Spielfilmabend. Ab 20.15 Uhr unterhielt «Jackie Chan - Das Medaillon» 1,33 Millionen Menschen, ab 22.05 Uhr waren 0,80 Millionen bei «Jackie Chan's Der Mythos» mit dabei. Bei den Umworbenen erzielten beide Filme gute 6,8 Prozent.