Nach der Radio-Markterhebung erstatten die Hörfunkwellen Eigenberichte, in denen sich außerordentlich viele Siegesbekundungen finden lassen. Wir haben diese Feier-Mitteilungen der Sender für Sie gesammelt.
WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz (Foto) gratuliert seiner jungen Popwelle: „1LIVE steht für einen einzigartigen Mix aus Musik, Information, intelligenter Unterhaltung und kulturellen Angeboten wie Hörspielen und Reportagen. Dass dieses Programm mit täglich 3,7 Millionen Hörerinnen und Hörern weiterhin das erfolgsreichste junge Radio Deutschlands ist, freut mich besonders.“ Über die generelle Radiorezeption und die der gesamten WDR-Hörfunkfamilie sagt er: „Radio wird mehr denn je gehört - ob über UKW oder digital, per Livestream oder über Satellit. Und die sehr guten Ergebnisse für die ARD-Hörfunkprogramme zeigen einmal mehr: Alle, die das öffentlich-rechtliche Radio zum Dudelfunk für Ältere erklären, liegen falsch. Denn die öffentlich-rechtlichen Programme sind weiterhin sehr erfolgreich, und das besonders bei den Jungen und bei den kulturell Interessierten. Der große Erfolg spricht für unsere Angebote: Wir informieren zuverlässig, machen auf wichtige Themen aufmerksam und helfen, sie einzuordnen. Dazu kommt Musik, die für alle etwas zu bieten hat - von Klassik und Jazz über Oldies bis zur unbekannten Schulhofband und den absoluten Chartstürmern.“
Auch die NRW-Lokalradios, die sich zu radio NRW zusammenschlossen, sehen sich bestätigt. Dr. Udo Becker, Geschäftsführer des Mantelprogrammanbieters: „Zum 25. Mal hintereinander die Nummer 1 in Radio-Deutschland zu sein, ist eine klasse Leistung. Es zeigt, dass der NRW-Lokalfunk bei seinen Hörern seit Jahren höchstes Ansehen genießt und eine große Bedeutung in deren Alltag einnimmt. Gerade in der sich schnell verändernden digitalen Welt ist diese Tatsache ein großes Plus, mit dem wir als Radiomacher jeden Tag aufs Neue punkten müssen.“ Als größte Kompetenz der zu radio NRW zusammengschlossenen Programme zählt er „gerade in Zeiten der Globalisierung die unvergleichliche Lokalität und die Nähe zu unseren Hörern, die in dieser Form nur der Lokalfunk leisten kann.“
NDR-Intendant Lutz Marmor (Foto) ordnet das Abschneiden von NDR 2 wie folgt ein: „NDR 2 bleibt auf Erfolgskurs. Dieses MA-Ergebnis ist wirklich außergewöhnlich. Die Mischung aus verlässlicher Information und guter Musik kommt bei den Hörerinnen und Hörern an. Kult ist die Erfolgs-Comedy «Frühstück bei Stefanie». Glückwunsch an das NDR 2-Team zu diesem guten Ergebnis!“ SWR-Intendant Peter Boudgoust kommentiert die Ergebnisse der Media Analyse: „Unsere Radiowellen sind täglicher Begleiter der Menschen im Südwesten, über alle Bevölkerungsschichten und Zielgruppen hinweg.“
Wie Boudgoust erläutert, erfolge dies „aus gutem Grund: Aktualität und Regionalität sind keine leere Floskeln, sondern die DNA unserer Radioprogramme. Wir berichten über Politik, Wirtschaft, Gesellschaft - und sind damit mitten im Leben. Mit Veranstaltungen wie "Rock am Ring", "SWR3 New Pop Festival" oder "Tour de Ländle" erreichen die SWR Hörfunkprogramme viele Hunderttausende Menschen vor Ort und Millionen im Radio, Internet und auch im TV. Dabei transportieren die SWR-Radioprogramme mehr als nur ein Lebensgefühl. Sie schaffen in einer vielschichtigen Gesellschaft gemeinsame Erlebnisse.“
Bei Radio Hamburg freut sich Programmdirektor Marzel Becker über die höchste Reichweite der Sendergeschichte: „Heute ist ein besonderer Tag. Wir fühlen uns bestätigt, dass wir das
richtige Programm machen für Hamburg und die Menschen, die hier leben.“ Carsten Neitzel, Sprecher der Radio Hamburg-Geschäftsführung, fügt hinzu: „ Die deutschen Verbraucher lieben Radio. Insgesamt ist für 80,2 Prozent aller Deutschen das Radio ihr fester Tagesbegleiter. Radio Hamburg wird dabei in seiner Position als führendes Metropolenradio bestätigt. Wir haben mit großem Abstand die meisten Hörer. Das ist ein gutes Signal für die Gattung Radio und damit auch für unsere Werbekunden.“
Große Freude natürlich in Ismaning bei Antenne Bayern: „Wir haben uns vorgenommen unsere Marktführerschaft zu verteidigen, aber dass wir dann so durch die Decke knallen, damit haben unsere Mitbewerber sicherlich nicht gerechnet. Das Konzept und die inhaltliche Ausrichtung auf Bayern und seine Menschen, auf junge hitorientierte Chart-Musik und echte bayerische Ansprache hat jetzt in Deutschland neue Maßstäbe gesetzt. Wir haben es uns auf die Fahne geschrieben: 'Wir lieben Bayern – Wir lieben Musik' und jetzt liebt Bayern uns. Das ist nicht nur Erfolgsgeschichte - das ist eine echte Lovestory“, so Antenne Bayern-Geschäftsführerin und Programmdirektorin Valerie Weber glücklich. Karlheinz Hörhammer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Antenne Bayern, zu den Zahlen seines Senders: „Wir sind die absolute Nummer 1 in ganz Deutschland – dieses Ergebnis macht uns sehr stolz. Antenne Bayern erreicht in der für Werbekunden ausschlaggebenden Zielgruppe der 14 – 49-Jährigen aktuell 892.000 Hörer pro Stunde. Die gebührenfinanzierten Programme des BR kommen dabei mit Bayern 3 auf 498.000 Hörer und Bayern 1 auf 203.000 Hörer. Auch in der immer wichtiger werdenden Zielgruppe der 20 – 59-Jährigen wartet Antenne Bayern mit deutschlandweiten Höchstwerten auf. Hier kommen wir auf 1,059 Millionen Hörer und unser bayerischer Mitbewerber Bayern1 nicht einmal auf die Hälfte.“
Auch Hans-Dieter Hillmoth, Geschäftsführer und Programmdirektor der hessischen Privatradios Hit Radio FFH, planet radio und harmony.fm, stimmen die Ergebnisse der Media Analyse froh: „ Wir freuen uns sehr – und danken unseren eigentlichen Programmchefs, den Hörern, fürs Einschalten unserer Sender. Um einen Slogan unseres öffentlich-rechtlichen Wettbewerbers abzuwandeln: Gutes Programm bei FFH – auch ohne Rundfunkgebühren.“