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Kurz danach wurde bekannt, dass die «Modern Family»-Schauspieler Ty Burrell, Jesse Tyler Ferguson, Eric Stonestreet, Julie Bowen und Sofia Vergara eine Klage gegen das Produktionsunternehmen 20th Century Fox eingereicht haben. Auch Ed O'Neill soll laut "Deadline" in die Klage involviert sein. Die Darsteller wollen vor Gericht eine Auflösung der bestehenden Produktionsverträge erzwingen, weil diese laut kalifornischem Arbeitsrecht nicht länger als sieben Jahre laufen dürften. Mit einer möglichen siebten Staffel von «Modern Family» wäre diese Frist laut Angaben der Schauspieler allerdings überschritten – und die Verträge damit nicht rechtskräftig.
Letztlich wollen die Stars damit Neuverhandlungen erzwingen, ergo bessere Gehälter, nachdem die Zweitverwertungsrechte von «Modern Family» im vergangenen Jahr erfolgreich verkauft wurden. Die aktuellen Gehaltsverhandlungen liefen bereits im Hintergrund, weshalb 20th Century Fox überrascht darüber gewesen sein soll, dass die Schauspieler nun nicht zum Probelesen aufgetaucht sind. Generell dürften sich die beiden Parteien aber einigen: Die Gehälter der «Modern Family»-Stars sind derzeit noch vergleichsweise niedrig und der Erfolg der Serie weiterhin groß. Zudem sind drastische Vertragsverhandlungen im Business nicht unüblich – einen ähnlichen Fall gab es bereits 1996, als der «Friends»-Cast in den Streit trat und daraufhin bessere Gehaltskonditionen bekam. Weitere solche Auseinandersetzungen gab es unter anderem bei den Nebendarstellern von «Alle lieben Raymond» und «Malcolm mittendrin».
Die Klageschrift der Darsteller können Sie hier als PDF einsehen (Quelle: Deadline Hollywood).