In der Daytime lief zwischen 12.00 Uhr und 20.00 Uhr nur eine einzige Sendung zweistellig. Das drückt den Tagesmarktanteil.
Glücklich der Sender, der Olympia im Programm hat: Das ZDF erreichte am Samstag vor allem dank der starken Daytime einen sensationellen Tagesmarktanteil von 20,1 Prozent. Klar, schließlich holten Olympia-Übertragungen am Morgen in der Spitze sogar bis zu 30 Prozent Marktanteil. Dass unter derartiger Konkurrenz die anderen Mitbewerber leiden, erklärt sich von selbst. Besonders hart traf es am Samstag allerdings Das Erste: Zwischen 12.00 und 20.00 Uhr kam keine einzige Sendung über zehn Prozent Marktanteil. Los ging es um kurz nach 12 Uhr mit dem Kinderfilm «SOS-Petter ohne Netz», der bei 6,3 Prozent kleben blieb. Etwas stärker liefen im Anschluss «Liebling, wir haben geerbt» und eine kurze Ausgabe der «Tagesschau», die jeweils acht und sieben Prozent erreichten.
Bevor «höchstpersönlich», das sich ab 15.03 Uhr mit Kai Pflaume beschäftigte noch 6,2 Prozent generierte, gingen die nachfolgenden Sendungen endgültig unter. «Exclusiv im Ersten: Norkus», «Weltreisen» und das «Europamagazin» blieben allesamt bei enttäuschenden Marktanteilen von 4,7, 4,8 und 5,6 Prozent hängen. Den höchsten Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen fuhr hierbei noch die Reportage «Weltreisen» ein, die auf 3,1 Prozent kam. Bevor sich der «Ratgeber: Geld» und «Brisant» auf 8,1 und 9,6 Prozent steigerten, erzielte die 18.00-Uhr-Tagesschau mit runden zehn Prozent das bis dato beste Ergebnis des Tages.
Am Vorabend versagten zu guter Letzt schließlich noch die «Heiter bis tödlich»-Serien, die in Doppelfolge auf 7,8 und sieben Prozent kamen. Die lang ersehnte Besserung trat ab 20.00 Uhr wie so oft mit der Hauptausgabe der «Tagesschau» ein, die mit 19,3 Prozent wie immer zu überzeugen wusste. Nichstdestotrotz: Mit 7,6 Prozent Marktanteil hat Das Erste einen rabenschwarzen Tag hinter sich und landete auf dem vierten Platz hinter Sat.1, RTL und dem ZDF. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte man mit 3,8 Prozent sogar das schlechteste Ergebnis der acht großen Vollprogramme.