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Durch den massiven Kinoerfolg des Superhelden-Actionspektakels «The Avengers», welches mit 1,46 Milliarden Dollar Einspielergebnis der derzeit dritterfolgreichste Kinofilm aller Zeiten ist, fanden ABC und Marvel Television nun an einem anderen Konzept für ihre erste Serienkooperation großes Gefallen. Wie Deadline Hollywood unter Berufung auf Insiderquellen berichtet, soll sich derzeit eine Dramaserie in Entwicklung befinden, die das so genannte "Marvel Cinematic Universe", in welchem die «The Avengers»-Kinofilme spielen, vertieft, ohne von den prominent besetzten Superhelden abhängig zu sein.
Demnach soll die Serie die Themen und das Feeling des Blockbusters beibehalten, jedoch mit anderen Kernfiguren besetzt sein. Zu den derzeit diskutierten Ideen gehört ein Polizei-Procedural über Normalbürger in der von Superhelden bewohnten Filmwelt. Solch ein Ansatz ist nicht neu für Marvel: Die Comicreihe «Marvels» zum Beispiel lässt den Leser das Superheldenuniversum aus der Perspektive eines völlig durchschnittlichen Zeitungsfotografen erkunden, während der auf der «The Avengers»-Blu-ray enthaltene Kurzfilm «Item 47» von einem Pärchen handelt, welches nach dem in «The Avengers» geschilderten Alien-Angriff eine mächtige Waffe in den Trümmern Manhattans findet.