In Deutschland überspringt Batman aus dem Stand die Millionen-Besucher-Hürde, auch in den USA reicht es trotz hoher Einbußen für den ersten Rang.
Nach drei Wochen auf der Chartspitze mussten Sid, Manni und Diego weichen: Christopher Nolans «The Dark Knight Rises» brachte es an seinem dank Previews auf fünf Tage verlängerten Startwochenende auf rund 1,05 Millionen Zuschauer. Somit eroberte der Film Platz eins der deutschen Kinocharts. Zugleich überholte er bereits zum Start «Batman Begins», der in Deutschland insgesamt 888.376 Batman-Fans in die Kinos lockte.
«Ice Age 4» rutschte auf den zweiten Rang ab, am Wochenende kamen rund 415.000 Kinogänger für die Animationskomödie zusammen. Auch Bronze ging an einen Trickfilm: «Der Lorax» wurde von ca. 75.000 Menschen im Kino gesehen, «Fast verheiratet» und «The Amazing Spider-Man» folgten mit gerundet 55.000 und 50.000 Besuchern dicht an dicht auf Platz vier und fünf.
In den USA sind weiterhin die Nachwirkungen des Kinoattentats von Aurora zu spüren, hinzu kam die mediale Konkurrenz durch die Olympischen Spiele, welche den Kinos einige Besucher kostete: Üblicherweise ist das letzte Juli-Wochenende eines der einnahmenstärksten US-Kinowochenenden, was dieses Jahr jedoch nicht zur Geltung kam. «The Dark Knight Rises» stürzte gegenüber der Vorwoche um etwa 60 Prozent ab, die Einnahmen beliefen sich auf 64 Millionen Dollar. Aufgrund enttäuschender Neustarts konnte «Ice Age 4» mit 13,30 Millionen den zweiten Platz verteidigen, während die Bürgerwehr-Komödie «The Watch» mit 13 Millionen unter den Erwartungen anlief und nur den dritten Rang holte. «Step Up: Miami Heat» brachte es mit 11,80 Millionen Dollar auf den vierten Platz der US-Charts.