Der US-Kabelsender FX möchte in den nächsten Jahren deutlich mehr Eigenproduktionen zeigen. Bestätigt wurde auch eine vierte Staffel des Erfolgsformats «Louie».
Wie FX vor der Television Critics Association bekannt gegeben hat, möchte der Kabelsender zukünftig auf mehr Eigenproduktionen setzen. Inwiefern dieser Wunsch umgesetzt werden könne, hänge in erster Linie von finanziellen Fragen ab. John Landgraf, Präsident von FX, sieht die Möglichkeit, in Zukunft „sechs oder sieben Dramen“ auszustrahlen. Momentan erwarten den Zuschauer im Programm des Senders drei Drama- und insgesamt acht weitere Serien, die selbst produziert werden. Landgraf selbst erkennt die Chance, auf bis zu 20 Eigenproduktionen aufstocken zu können. Die Umsetzung der Ideen sei auf mehrere Jahre ausgelegt.
Momentan stehen bei FX mindestens vier neue Serien auf dem Prüfstand, die sich aktuell in der Entwicklung befinden und die erst noch mit Ausstrahlung eines Pilotfilms aufzeigen müssen, ob ihr Potential für eine Umsetzung ausreicht. «Bronx Warrants» ist ein Comedy-Format, das von irrgeleiteten Polizisten handelt, die lieber Bonuszahlungen für die Gefangennahme unwilliger Haftanwärter einkassieren, als dem Klischeebild von Polizisten zu entsprechen. Auch das schwedische Detektiv-Drama «The Bridge» soll für den US-Markt neu aufgelegt werden. Ebenfalls in Produktion ist «The Americans», das von einem KGB-Pärchen in den USA handelt. Schon viele Monate auf dem Prüfstand ist die Serie «Powers», die auf der gleichnamigen Comicserie basiert.
Bestätigt hat FX indes die Fortführung der von Kritikern gelobten Comedy «Louie». Momentan wird die dritte Staffel ausgestrahlt, der Bekanntmachung nach dürfen sich die Fans der Serie zumindest auf eine weitere bereits jetzt freuen. «Louie» ist das Ein-Mann-Format des Komikers Louis C.K. Er hat die Serie erfunden, produziert und schreibt alle Folgen und spielt die Hauptrolle, die einer fiktiven Persönlichkeit seiner selbst entspricht.