Wie schlug sich Harald Glööckler gegen Olympia? Punkteten die Comedys bei ProSieben?
Die Olympischen Spiele waren auch am Dienstagabend der große Quotenhit beim Fernsehpublikum: Die besten Reichweiten holten die Schwimmwettbewerbe aus dem Aquatics Centre, die ab 20.37 Uhr durchschnittlich 6,81 Millionen Zuschauer hatten. Dies entsprach einem Marktanteil von 23,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Ähnlich erfolgreich war man auch bei den jüngeren 14- bis 49-Jährigen, die mit 2,56 Millionen Zuschauern vertreten waren und 22,3 Prozent Marktanteil einbrachten. Gefragt war auch das «Olympia-Telegramm» um 21.10 und 22.10 Uhr, das jeweils mehr als sechs Millionen Zuschauer und über 20 Prozent erreichte. Das Spiel der deutschen Hockey-Frauen gegen die USA verfolgten ab 22.28 Uhr noch 3,62 Millionen Menschen, davon 1,32 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile betrugen 20,1 Prozent insgesamt sowie 16,9 Prozent bei den Jüngeren.
Das ZDF kann mit den Quoten seines Krimis «Das Duo» angesichts der Sportkonkurrenz relativ zufrieden sein. 4,02 Millionen Fernsehzuschauer ließen sich das Programm nicht entgehen und sorgten so für gute 13,8 Prozent Marktanteil bei den Mainzern. Mäßig beliebt war «Das Duo» bei den Jüngern, wo man auf 0,66 Millionen Zuschauer und 6,0 Prozent Marktanteil kam. Das «heute-journal» sahen ab 21.45 Uhr noch 3,15 Millionen und 10,9 Prozent, die anschließende Doku «Frauenzimmer – Lust kennt kein Alter» interessierte noch 1,74 Millionen Menschen und damit 7,9 Prozent des Gesamtpublikums.
Gegen die Olympischen Spiele verkaufte sich von den Privatsendern noch RTL am besten, das mit zwei Episoden von «CSI: Miami» (Foto) antrat. 2,71 und 2,86 Millionen Gesamtzuschauer hatte die Serie am Dienstag; dies entsprach 9,5 und 9,7 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe sah es mit 1,37 und 1,48 Millionen Zuschauern jedoch etwas besser aus: Hier kamen die Programme immerhin auf Marktanteile von 13,0 und 12,6 Prozent. Um 22.15 Uhr enttäuschte eine neue «Psych»-Folge jedoch mit einer Quote von nur 10,9 Prozent beim jüngeren Publikum. Insgesamt schauten 1,86 Millionen und 8,5 Prozent zu.
Relativ ordentlich präsentierten sich zur Primetime «Die Simpsons» bei ProSieben, die ab 20.15 Uhr auf immerhin 10,0 und 9,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil kamen. Dies schaffte «Two and a Half Men» im Anschluss nicht mehr: 8,6 und 9,4 Prozent standen bei 1,01 und 1,11 Millionen 14- bis 49-Jährigen zu Buche. Aufwärts ging es für ProSieben erst wieder mit «The Big Bang Theory», das ab 22.11 Uhr zunächst 9,7 Prozent erreichte und dann wieder zweistellige Quoten einfuhr: Bis Mitternacht steigerten sich diese auf bis zu 16,2 Prozent beim jungen Publikum. Gegen die olympische Konkurrenz musste selbst der neue VOX-Quotenstar Harald Glööckler leichte Einbußen hinnehmen. Nach zweistelligen Werten in den vergangenen Wochen kam «Glööckler, Glanz und Gloria» nun auf 8,0 Prozent Marktanteil und 0,86 Millionen Zuschauer bei den Werberelevanten. Insgesamt verfolgten 1,72 Millionen und 6,0 Prozent die Sendung. Anschließend holte «Goodbye Deutschland» etwas bessere 1,74 Millionen Zuschauer bei 7,2 Prozent Marktanteil; in der Zielgruppe steigerte sich die Quote auf starke 9,7 Prozent.
Dem RTL II-Format «Zuhause im Glück» konnte Olympia ebenfalls wenig anhaben: Es erreichte um 20.15 Uhr 1,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 5,3 Prozent Marktanteil. 0,85 Millionen Interessenten kamen aus der Zielgruppe und sorgten für gute 7,7 Prozent. Sat.1 und kabel eins hatten mit ihren Filmabenden dagegen jeweils unterdurchschnittliche Quoten: Bei Sat.1 kam der Streifen «Das Zimmermädchen und der Millionär» nur auf 2,12 Millionen Zuschauer und 7,4 Prozent sowie 8,2 Prozent bei den Jüngeren, bei kabel eins interessierte «Hercules» lediglich 0,88 Millionen Menschen, davon 0,44 Millionen Werberelevante. 3,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sowie 4,1 Prozent bei den Jüngeren waren die Folge.