Mit nur 8,3 Prozent Marktanteil senkte man den durchschnittlichen Monatswert noch einmal. Ein Großteil der Daytime ist inzwischen zum akuten Problemfall verkommen.
Mit nur 8,3 Prozent Tagesmarktanteil offenbarte sich auch am Dienstag eine enorme Schwäche des Privatsenders Sat.1. Die schlechten Werte führten sogar dazu, dass sich der Tagesmarktanteil bei den Umworbenen noch einmal verringerte: Im Juli landete der Kanal nur noch bei extrem schwachen 9,1 Prozent – der mieseste Wert des Senders seit den Anfangsjahren. Waren es am Montag zwei Sendungen, die auf zweistellige Quoten in der Zielgruppe kamen, gelang dies am Dienstag immerhin schon vier Produktionen – darunter sogar der ab 23.20 Uhr gezeigten Reportage «24 Stunden», die 11,8 Prozent generierte.
Ansonsten waren darunter das «Frühstücksfernsehen», die 10.30 Uhr-Folge von «Lenßen & Partner» und die Wiederholung von «Richterin Barbara Salesch» um 11.00 Uhr. Eine neue Folge der geschriebenen Talkshow «Ernst-Marcus Thomas» hatte dafür nur eine Stunde später gar nichts mehr zu melden: Mehr als 5,9 Prozent waren nicht darin – die Quoten wurden demnach halbiert. 0,62 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die sich in einer Testphase befindende Sendung.
Die Primetime sah am Dienstag dann gar nicht so schlimm aus, «Akte 20.12» lag zumindest oberhalb des Tageschnitts – Uli Meyer kam mit seinem Magazin ab 22.20 Uhr auf 9,5 Prozent. Die Wiederholung der Romantic Comedy «Das Zimmermädchen und der Millionär» holte zur besten Ausstrahlungszeit 8,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei einer Gesamtreichweite von 2,12 Millionen.