Zum vierten Mal in zehn Jahren vergab die "Sport Bild" ihren Preis an Sky. Im Interview bekräftigt Sky-Sportvorstand Carsten Schmidt das Innovationspotenzial des Senders.
Jährlich zeichnet die "Sport Bild" mit ihrem Award herausragende Leistungen im Sportbereich aus – und dies nicht nur bei den Akteuren auf dem Feld, sondern auch in Sachen Fernsehberichterstattung. Nachdem im vergangenen Jahr RTL für seine Leistungen belohnt wurde, ist nun wieder Sky der Sieger als "beste TV-Sportredaktion". Das Pay-TV-Unternehmen erhält den Preis zum vierten Mal in zehn Jahren und zieht mit RTL gleich.
Im Interview mit der "Sport Bild" lobt Sky-Sportvorstand Carsten Schmidt seine Mannschaft: "Der Dank dieses Jahr gilt dem ausgezeichneten Team um Sportchef Burkhard Weber, das in dieser Saison mit vielen neuen Ideen die Sky-2.0-Phase eingeläutet hat." Auf vier gewonnenen Awards will sich das Sky-Team aber nicht ausruhen: "Wir sehen das wie in der Bundesliga – da gibt es zwei Sterne für fünf TV-Meisterschaften. Das ist unser Ziel. Wir bleiben hungrig." Besonders das Innovationspotenzial wolle man zukünftig ausschöpfen: "Die Redaktion hat seit einem Jahr den klaren Auftrag, sich als Challenger zu begreifen und mutig zu sein. Sky Sport muss durch Innovation noch unverwechselbarer werden."
Carsten Schmidt gewährte im Interview mit der "Sport Bild" außerdem Einblicke in die zukünftigen Planungen des Senders: So kündigte er Vertragsgespräche für die Formel 1 nach der Saison an und bekräftigte das Interesse an weiteren Übertragungen, nachdem die Einschaltquoten bei den bisherigen Rennen um bis zu 16 Prozent gestiegen waren. Weiteren Eigenproduktionen, die in den vergangenen Jahren unter anderem mit «Sky90» und «Samstag Live!» die Sportberichterstattung erweiterten, erteilte Schmidt zudem eine Absage: "Planungen für mehr Eigenproduktionen darüber hinaus gibt es derzeit nicht", so der Sportvorstand.