Wieder einmal waren die abendlichen Schwimmwettbewerbe am erfolgreichsten. Besonders stark lief es aber auch für Tischtennis.
Am Donnerstag durften sich die deutschen Olympia-Fans wieder über eine Goldmedaille freuen: Im Radsport auf der Bahn fuhren Kristina und Miriam Vogel eigentlich nur die zweitschnellste Zeit, gewannen aber schließlich Gold, nachdem die Chinesinnen disqualifiziert wurden. Durchschnittlich sahen ab 17.33 Uhr 3,94 Millionen Fernsehzuschauer die Rad-Übertragungen und damit auch den Gewinn der Goldmedaille. 21,8 Prozent Marktanteil holte Das Erste beim Gesamtpublikum, 18,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Auch sonst war der Olympia-Tag äußerst erfolgreich – sowohl bei den Athleten als auch wieder einmal in Sachen Einschaltquote: Beim kleinen Einzelfinale der Männer im Tischtennis gewann Deutschland Bronze mit Dimitrij Ovtcharov. Insgesamt 2,47 Millionen Menschen fieberten ab 15.36 Uhr mit und bescherten dem Sender starke 23,9 Prozent Marktanteil. Erfolgreich war man mit 22,5 Prozent auch beim jungen Publikum. Gegen Ende der Übertragung stieg die Quote an – und so holte auch das «Olympia-Telegramm» ab 16.36 Uhr die besten Marktanteile des Tages: 27,5 Prozent des Gesamtpublikums sahen die Zusammenfassungen, 26,8 Prozent der Jüngeren.
Die höchsten Reichweiten des Tages erzielten wieder einmal die Schwimmwettbewerbe am Abend, auch wenn weniger Zuschauer dabei waren als in den Tagen zuvor – möglicherweise, weil die deutschen Athleten derzeit einfach keine Erfolge erringen können. Ab 20.35 Uhr sahen durchschnittlich 5,66 Millionen Menschen die Übertragungen aus dem Aquatics Centre; dies entsprach 20,5 Prozent Marktanteil. 1,96 Millionen und 18,6 Prozent der Jüngeren schalteten ein.
Spielzusammenfassungen am Spätabend kamen ebenfalls auf ansehnliche Quoten, so unter anderem das Beachvolleyball-Spiel der deutschen Damen, das ab 22.24 Uhr 4,99 Millionen und 22,2 Prozent interessierte. Im Anschluss verfolgten sogar 5,30 Millionen und 25,7 Prozent der TV-Zuschauer die Zusammenfassung des Hockey-Spiels zwischen Südafrika und den deutschen Frauen.