Erst vor wenigen Tagen wurde berichtet, dass Joss Whedon, der Regisseur von Marvels «The Avengers», auch für einen zweiten Teil zur Verfügung steht, der im Jahr 2015 in die Kinos kommt (nähere Informationen dazu finden sich hier). Nun zieht Warner Bros., traditioneller Konkurrent der Walt Disney Company, die hinter den «Avengers» steht, mit der Gerechtigkeitsliga («Justice League») newstechnisch nach, die wiederum das Gegenstück des klassischen Marvel-Konkurrenten DC Comics ist.
Als Regisseur soll nach Informationen des Branchendienstes „Variety“ nun Ben Affleck im Blickpunkt von Warner Bros. sein. Gespräche sollen in den nächsten Tagen folgen. Affleck ist nicht erste Wahl, nach der Absage von Christopher Nolan aber logische Konsequenz. Der breiten Masse eher als Schauspieler bekannt, konnte er als Regisseur zuletzt mit «The Town – Stadt ohne Gnade» überzeugen. Die Verantwortung für das Skript obliegt Will Beall. Der Starttermin für die «Justice League» ist momentan auf Sommer 2015 und damit relativ zeitgleich zu «The Avengers 2» angesetzt. Dass die beiden Studios ihre Filme tatsächlich in direkter Konkurrenz zeigen wollen, darf allerdings bezweifelt werden.
Dass Warner Bros. die «Justice League» auf die große Leinwand bringen möchte, ist bereits länger bekannt und spätestens seit dem überragenden Erfolg der Marvel-Konkurrenz beschlossene Sache. Die Gerechtigkeitsliga, so die deutsche Bezeichnung, die ähnlich wie der Superheld „Grüne Laterne“ kaum als Kinotitel überleben dürfte, besteht unter anderem aus Batman, Superman, Green Lantern, Wonder Woman und dem Flash.