Könnte die Jubiläumsstaffel des Casting-Originals «Popstars» ausgerechnet die letzte sein? Fest steht, dass das Format bisher seine schlechtesten Quoten einfährt, seitdem es ab Staffel drei bei ProSieben läuft. Nun macht auch noch die Olympia-Konkurrenz große Schwierigkeiten: In der vergangenen Woche stürzte «Popstars» auf nur noch 9,0 Prozent Marktanteil und lag damit weit unter dem Senderschnitt.
Zumindest leicht aufatmen konnte ProSieben nun in dieser Woche: Mit 9,4 Prozent steigerte die Show ihren Zielgruppen-Marktanteil ein wenig und stoppte damit immerhin den Abwärtstrend. Überhaupt gelang es «Popstars» in dieser Staffel nun zum ersten Mal, Quote zu gewinnen. Erstmals stiegen auch die Reichweiten: beim jungen Publikum von 0,92 Millionen Zuschauern auf nun 1,01 Millionen und beim Gesamtpublikum von 1,26 auf 1,32 Millionen. Entscheidend für die Zukunft der Castingshow werden aber nun die kommenden Wochen sein, wenn die Olympischen Spiele nicht mehr im Programm sind.
Äußerst schlecht schlug sich in dieser Woche die Party-Doku «We love Lloret», die am Spätabend gegen das Beachvolleyball-Finale der Herren antreten musste. Dementsprechend holten die beiden ausgestrahlten Folgen nur 0,91 und 0,37 Millionen Zuschauer sowie 4,5 und 3,2 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Von den Werberelevanten waren zunächst 8,1, später dann nur noch 5,4 Prozent dabei.