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Nach den quotentechnisch starken «Tagesthemen» wurde im Anschluss ab 21.55 Uhr die «Schlussfeier der Olympischen Spiele» im Ersten übertragen, die den späten Abend klar für sich entscheiden konnte. Insgesamt schauten zu später Stunde 5,76 Millionen und 33,7 Prozent zu, bei den Jungen waren es 1,99 Millionen und 26,3 Prozent. Das Parallelprogramm im ZDF, «Inspector Barnaby», ging dagegen unter und erreichte nur 2,02 Millionen und 9,5 Prozent bei allen und 0,45 Millionen und 4,9 Prozent in der jungen Zielgruppe.
Wie auch bei den Ausstrahlungen zuvor, überzeugte RTL auch am Sonntagabend nicht mit einer Wiederholung von «Die Insel der Abenteuer», die nur 2,85 Millionen und 9,3 Prozent insgesamt und 1,68 Millionen und 13,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sehen wollten. «Spiegel TV» im direkten Anschluss rutschte noch weiter ab und konnte den olympischen Feierlichkeiten nichts entgegensetzen – nur 1,78 Millionen aus dem Gesamtpublikum und 9,5 Prozent wollten das Programm sehen.
Besser ging es da ProSieben, wo der Will-Smith-Film «Sieben Leben» gezeigt wurde und deutlich überdurchschnittliche Quoten einfuhr. 2,13 Millionen und 7,3 Prozent aus dem Gesamtpublikum und 1,64 Millionen und 13,8 Prozent der jungen Menschen schalteten ein.
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Keinen wirklich guten Abend hatte kabel eins mit dem Film «Sex Up - ich könnt' schon wieder», der in der Vergangenheit mit mäßigem Erfolg im Nachmittagsprogramm von ProSieben ausgestrahlt wurde und auch in der Primetime nicht überzeugen konnte. Nur 0,92 Millionen und 3,0 Prozent aller Fernsehzuschauer interessierten sich für das Programm des Senders, bei den 14- bis 49-Jährigem sah es mit 0,56 Millionen und 4,5 Prozent nicht besser aus.
Eine Schlappe mussten am Sonntagabend aber auch die im Aufwind befindlichen Sender VOX und RTL II hinnehmen. Letzterer legte mit der älteren Komödie «Dumm und Dümmer» eine Bruchlandung hin und erreichte nur 0,69 Millionen Zuschauer aus dem Gesamtpublikum und 4,0 Prozent der Werberelevanten. Die «Promi Kocharena» auf VOX scheiterte ebenfalls am Senderschnitt und lockte nur 1,36 Millionen insgesamt und der 5,8 Prozent der Menschen ab 3 Jahren vor die Bildschirme.