«Stars bei der Arbeit» erleidet Bruchlandung

Während der vergangenen Wochen hat RTL gegen die Olympischen Sommerspiele am Freitagabend auf die «Ultimative Chartshow» gesetzt. Die Quoten in der werberelevanten Zielgruppe lagen zumindest immer im zweistelligen Bereich - gegen das große Sportereignis eine achtbare Tatsache. Nach dem Ende der Spiele hat der Kölner Sender wieder die Comedy-Sendung «Kaya Yanar & Paul Panzer - Stars bei der Arbeit» ins Programm genommen. Die kurze Auszeit durch “London 2012” tat dem Format allerdings überhaupt nicht gut.

Nur 1,52 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten die Wiederholung ein, beim Gesamtpublikum führte das zu sehr enttäuschenden 8,2 Prozent Marktanteil. Überhaupt stellte die Sendung am Freitag einen neuen Negativ-Rekord auf. Nie hatte eine Ausgabe der Reihe noch weniger Zuschauer. Beim jungen Publikum sorgten 0,94 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren zu schlechten 12,8 Prozent. Nur einmal lief es noch schlechter.

Dabei wären durchaus gute Quoten drin gewesen, das Vorprogramm lief jedenfalls deutlich besser. «Die 25 skurrilsten Leidenschaften» unterhielten im Schnitt 2,75 Millionen Menschen, 1,43 Millionen davon kamen aus der werberelevanten Zielgruppe. Beim jungen Publikum führte das zu sehr guten 18,6 Prozent, insgesamt wurden solide 11,9 Prozent erzielt.

Die durchwachsene Primetime bescherte RTL letztlich 14,9 Prozent Marktanteil im Tagesranking. Auf Rang zwei folgt ProSieben mit 10,6 Prozent. Beim Gesamtpublikum reichte es für RTL mit 11,0 Prozent zu Platz zwei. Nur dem Ersten (11,2 %) mussten sich die Kölner geschlagen geben.