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Die 51-Jährige glaubt demnach nicht, dass Schweiger die Doppelbelastung einer «Tatort»-Hauptrolle und sein Engagement für die große Leinwand unter einen Hut bringen kann: „Der macht doch lieber Kinofilme. Und die kosten ja auch viel Zeit. Wir werden sehen, ob ihm der «Tatort» so reizvoll erscheint wie seine Kinofilme.“ Folkerts zeigte sich aber auch selbstkritisch und gestand ein, dass ihre eigene Rolle „gerade ein bisschen langweilig“ sei und stellte in Aussicht, sie dahingehend „ein bisschen aufzufrischen.“
Ulrike Folkerts sieht neben den Ermittlern noch weitere Schwächen der Serie. Sie bemängelt die teilweise klischeeüberladenen Charakterisierungen von Rollen mit ausländischen Wurzeln. Sie äußerte sich auch zweifelnd zu der Frage, ob sie der Meinung sei, dass die Besetzung von Fahri Yardim als Kollege Schweigers etwas daran ändern könne: „Der wird türkische Macken haben, damit wir immer erkennen, dass es ein Türke ist. Ist zumindest zu befürchten.“