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So startete Folge eins am Mittwoch, den 23. Mai bereits mit Werten, die außerhalb des Bereichs liegen, in dem die GfK Quoten messen kann. Weder bei allen noch in der jungen Altersgruppe konnten aussagekräftige Quoten ermittelt werden. Folge zwei steigerte sich eine gute Woche später auf 0,02 Millionen Zuschauern, von denen statistisch gesehen alle zwischen 14 und 49 Jahren alt waren. Insgesamt waren 0,1 Prozent zu holen, bei den Jüngeren waren immerhin 0,2 Prozent zu verbuchen. Noch ein wenig besser wurden die Quoten zur dritten Folge, als 0,03 Millionen 14- bis 49- Jährige angesprochen wurden und 0,3 Prozent in dieser Altersgruppe resultierten.
Damit hatte die Serie ihren Zenit überschritten, in den nächsten beiden Wochen lagen die Marktanteilen wieder unter dem, was durch die Quotenmessung noch erfassbar ist. Erst zur sechsten Folge gelang wieder eine leichte Steigerung auf 0,01 Millionen Zuschauer, von denen erneut alle der jungen Altersgruppe zuzuordnen waren. In dieser waren immerhin 0,1 Prozent zu holen, bei allen blieb die Quotenausweisung der GfK bei 0,0 Prozent hängen.
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Interessant wurden die Quoten zu Episode sieben, da erstmals ein Unterschied zwischen Gesamtpublikum und 14- bis 49-Jährigen ausgemacht werden konnte. 0,02 Millionen Zuschauer wurden ermittelt, von denen 0,1 Millionen den jüngeren Interessenten zuzuordnen waren. Die Marktanteile in beiden Altersgruppen lagen bei identischen 0,1 Prozent.
Eine Woche später gelang es noch einmal den Bestwert von 0,03 Millionen Zuschauern einzufahren, was zu Marktanteilen von 0,1 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren und zu 0,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen führte. In absoluten Zahlen ausgedrückt waren aus der jungen Altersgruppe 0,02 Millionen Serienfans dabei. Die Folgen neun und zehn hingegen stürzten wieder ab und verzeichneten mit jeweils 0,00 Millionen Interessenten bzw. 0,0 Prozent Marktanteil keinen erfassbaren Quotenausschlag.
Die Durchschnittswerte sehen aufgrund der Tatsache, dass bei fünf Episoden überhaupt kein Quotenausschlag festgestellt werden konnte, sehr dürftig aus. So kam Sky Atlantic HD bei allen auf lediglich 0,01 Millionen Zuschauer. Der daraus resultierende Marktanteil liegt statistisch gesehen bei 0,0 Prozent. Zum Vergleich: Die erste, noch bei TNT Serie ausgestrahlte Staffel erreichte im Mittel erheblich bessere 0,09 Millionen Interessenten und den damit verbundenen Marktanteil von 0,3 Prozent.
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Aber warum kommt die Serie, deren erste Staffel vor einigen Monaten bei RTL II derart stark lief und selbst im Pay-TV deutlich höhere Quoten erzielen konnte, beim Publikum scheinbar nicht an? Stark gelitten haben werden die Quoten durch die Tatsache, dass sich Kabel Deutschland seit Senderbeginn weigert, Sky Atlantic HD einzuspeisen. Somit blieben der noch jungen Sendestation 8,7 Millionen potentielle Kunden aus. Vor wenigen Tagen wurde allerdings bekannt, dass Sky und Kabel Deutschland zu einer Einigung gekommen seien und der Sender während des zweiten Halbjahrs 2012 auch für Kunden von Kabel Deutschland verfügbar sein soll. Zudem ist das Format auch via Sky Go und Sky Anytime verfügbar - und dort sehr erfolgreich, wie Sky sagt. Demnach wurde die HBO-Serie alleine 93.000 Mal auf Sky Go im Web/iPad angeschaut. Unter den Top 20 waren 7 Episoden der Serie zu finden. Wie sich die Quoten des aktuell generell sehr quotenschwachen Senders bzw. der kommenden Staffel von «Game of Thrones» entwickeln werden, bleibt abzuwarten.