Die Trailerschau: Horror, Sex und ganz viel Butter

«Lawless»
Deutscher Start unbekannt


Shia LaBeouf, der als der erste am Film Beteiligte öffentlich einräumte, dass «Transformers 2» misslungen sei, will sich künftig aus dem Blockbuster-Bereich zurückziehen und verstärkt auf anspruchsvollere Filme konzentrieren. Bevor er in Lars von Triers «Nymphomaniac» unsimulierten Sex vor der Kamera haben wird, beweist er bereits im Kriminaldrama «Lawless» sein Können. Die mit Sex und Gewalt gespickte Geschichte einer dreiköpfigen Schwarzbrenner-Bande (Tom Hardy, Shia LaBeouf und Jason Clarke) zu Zeiten der Prohibition kam bereits bei den Filmfestspielen in Cannes sehr gut an, was zu weiten Teilen auch an LaBeouf und Hardys Schauspielleistungen lag. In weiteren Rollen bestechen zudem Jessica Chastain, Gary Oldman, Mia Wasikowska und Guy Pearce.

«The Man with the Iron Fists»
Deutscher Start unbekannt


Als RZA die musikalische Verantwortung von Quentin Tarantinos «Kill Bill» mittrug, ahnte wohl kaum jemand, dass somit der Samen für das Kino-Regiedebüt des Rappers gesät wurde. Doch genau so kam es: Inspiriert von Tarantinos Vermengung von Spaghettiwestern- und Martial-Arts-Elementen und unter Zuhilfenahme von Tarantinos Zögling Eli Roth («Hostel») produzierte, schrieb und inszenierte RZA einen blutigen Actionfilm mit Russell Crowe, Lucy Liu, Jamie Chung und Pam Grier («Jackie Brown»), der aufgrund der hyperaktiven Promomaterialien bereits einen starken Vorabhype auf seiner Seite hat.

«Stolen»
Deutscher Start unbekannt


Vergangenes Jahr äußerte Simon West Interesse daran, seinen 90er-Erfolg «Con Air» fortsetzen zu wollen. Die Umsetzung dieses Wunsches steht noch in den Sternen, doch immerhin bietet «Stolen» mit der Kombination aus Nicolas Cage und einem Plüschtier bereits eine ganz subtile Parallele zu «Con Air». Der vor dem ebenfalls von West inszenierten «The Expendables 2» abgedrehte Actionfilm zeigt im Trailer jedoch noch deutlichere Parallelen zu «96 Hours», auch wenn die Story etwas anders abläuft: Cage spielt einen Ex-Meisterdieb, der nur zwölf Stunden Zeit hat, zehn Millionen Dollar Lösegeld für seine entführte Tochter zu besorgen. Also vereint er seine Kräfte mit seiner ehemaligen Raubzugspartnerin, um an das Geld zu kommen...

«The Impossible»
Deutscher Start unbekannt


Der spanische Regisseur Juan Antonio Bayona, der durch den Horrorfilm «Das Waisenhaus» auch internationale Bekanntheit erlangte, nimmt sich mit «The Impossible» einer wahren Geschichte an, die sich während der Tsunamikatastrophe von 2004 ereignete. Ewan McGregor und Naomi Watts spielen in diesem Drama ein Paar, das gemeinsam mit seinen drei Söhnen diese Naturkatastrophe hautnah miterlebte und von den Wassermassen getrennt wurde. Das Drama erzählt von der Odyssee, die es daraufhin durchmachte.

«The Barrens»
30. November 2012


Eine Familie macht einen Campingausflug in den Wald. Ausgerechnet dort soll der Sage nach der berüchtigte Jersey-Devil umgehen. Ein geflügeltes Wesen, das niemand anderes ist, als der Teufel persönlich. Natürlich schenkt dieser Legende niemand Beachtung, bis der Vater beginnt, sich sonderbar zu verhalten. Schon bald bemerken Frau und Kinder, dass an der Geschichte vielleicht doch etwas Wahres dran sein könnte. Klingt soweit alles relativ bekannt. Wenn jedoch Darren Lynn Bousman – Regisseur diverser «SAW»-Teile – dahintersteckt, kann man erahnen, dass den Horrorfan harte Kost erwartet. Dennoch eröffnete der Kopf hinter «The Barrens», dass die Kinozuschauer eine Gruselgeschichte der alten Schule erwarte. Am 30. November dieses Jahres, dem deutschen Kinostart, wissen wir mehr.

«Passion»
23. Februar 2013


Im Remake des französischen Thrillers «Love Crime» versammelt Regisseur Brian De Palma («Die Unbestechlichen», «Mission Impossible») Superstars wie Rachel McAdams, Noomi Rapace und Karoline Herfurth um sich. Unter dem Titel «Passion» liefern sich zwei mächtige Frauen einen erbitterten Kampf um Geld und Geschäfte, der in einer Mischung aus Katastrophe und Verlangen mündet. Die starbesetzte Story findet Anfang des nächsten Jahres ihren Weg in Deutschlands Kinos.

«Butter»
Deutscher Start unbekannt


Der Regisseur von «Zu scharf um wahr zu sein» betritt in «Butter» wahrlich kurioses Terrain. Die vielversprechende Komödie mit Jennifer Garner und Hugh Jackman handelt von dem Vorzeige-Pärchen Laura und Bob. Er amtierender Butter-Skulpturen-Champion, sie mächtig stolz auf ihn – stehen er und seine Gebilde damit doch oft im Rampenlicht. Vielleicht fällt so auch ein wenig Glanz auf sie ab. Doch Bob plant, eben jenes potentielle Karrieresprungbrett an den Nagel zu hängen, was Laura in eine tiefe Krise stürzen lässt. Doch gleichzeitig sieht sie hierdurch die Chance, ihr Leben umzukrempeln und noch einmal ganz von vorne zu beginnen. Leider ist ein deutscher Starttermin für diese augenscheinlich unkonventionelle Komödie aktuell noch nicht bekannt.