Primetime-Check

Samstag, 25. August 2012

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Heute unter anderem mit dem großen Show-Vierkampf zwischen «Musikantenstadl», dem «Super-Champion», dem Auftakt von «X Factor» und «Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt».

Was für ein Samstag für alle Show-Fans: Gleich vier unterschiedliche Formate diese Genres boten Deutschlands Fernsehsender am Samstagabend ihren Zuschauern an. Als Sieger aus diesem Duell ging letztendlich «Der Super-Champion» hervor, dessen Quoten geteilt ausgewiesen sind. So erreichte die Show von 20.15 Uhr bis 21.40 Uhr 3,79 Millionen Zuschauer bzw. 14,8 Prozent bei allen; der zweite Teil von 21.40 Uhr bis 22.45 Uhr steigerte sich danach sogar auf 5,59 Millionen Interessenten sowie den damit verbundenen Marktanteil von 21,7 Prozent. Auch beim jungen Publikum sah es blenden aus: Hier wurden schon für den ersten Teil gute 8,7 Prozent ermittelt, bevor der zweite Teil mit ausgezeichneten 12,8 Prozent sogar den zweiten Platz im Zielgruppen-Ranking klar machte. Sieger beim jungen Publikum wurde unterdessen ProSieben, das auf «Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt» setzte. Die dreistündige Produktion kam auf gute 15,6 Prozent bei den Umworbenen sowie gute 7,2 Prozent bei allen. In absoluten Zahlen ausgedrückt waren 1,75 Millionen Zuschauer ab drei Jahren dabei, von denen sich 1,38 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren befanden.

Deutlich hinter ProSieben landete RTL, das die erste Ausgabe der neuen «X Factor»-Staffel zeigte. Die Quoten blieben mit 7,5 Prozent bei allen sowie 13,5 Prozent bei den Werberelevanten auf überschaubarem Niveau. Verfolgten die Castingshow noch 1,93 Millionen Deutsche, sank das Interesse ab 22.15 Uhr, als «100 Prozent Deutsch-Pop» auf Sendung ging, um 0,26 Millionen auf 1,67 Millionen Interessenten. Der Zielgruppenmarktanteil belief sich auf unzufriedenstellende 11,6 Prozent. Den zweiten Platz im Ranking der Zuschauer ab drei Jahren sicherte sich währenddessen das Erste mit «Musikantenstadl – Das Beste»: Gute 14,2 Prozent Marktanteil standen bei allen auf dem Papier. Lediglich bei den 14- bis 49- Jährigen dümpelte der öffentlich-rechtliche Sender mit 3,6 Prozent einmal mehr deutlich unter Senderschnitt. Weniger gut schnitten die «Tagesthemen» ab 22.20 Uhr ab. Für die Informationssendung ließen sich nur 2,57 Millionen Interessenten begeistern, was bei allen zu durchwachsenen 10,4 Prozent führte.

Abseits der zahlreichen Show setzte sich Sat.1 an die Spitze der Charts. So begaben sich ab 20.15 Uhr 2,32 Millionen Zuschauer auf «Die Reise zum Mittelpunkt der Erde». Bei den Umworbenen gingen somit 12,6 Prozent für den Bällchensender einher. Verluste verzeichnete anschließend «Lost City Raiders»; mit nur noch 1,37 Millionen Interessenten sowie 9,4 Prozent in der Zielgruppe landete man unter dem Senderschnitt. Bei allen lag Sat.1 mit 6,8 Prozent sowieso unter der Norm. Dass Fiction wohl doch nicht immer „für die Hälfte" geht, bewies indes RTL II, das erstmals in der Samstagabend-Primetime auf die Scripted-Realitys «Grenzschutz - Die Zollfahnder» und «Zugriff – Jede Sekunde zählt» setzte. Mit 0,69 Millionen bzw. 0,85 Millionen Zuschauern kam der Sender allerdings nicht über Marktanteile von 2,8 und 3,3 Prozent bei allen hinaus; bei den 14- bis 49- Jährigen fuhr der Sender nur ungenügende 4,9 bzw. 5,4 Prozent ein.

Stark schlugen sich der «Navy CIS»-Marathon bei kabel eins, diesmal sogar aus vier Folgen der Krimiserie bestehend. Hierbei galt: Je später, desto stärker. Die Werte pendelten zwischen mäßigen 5,4 Prozent bei Folge eins und hervorragenden 11,1 Prozent bei Folge vier in der Zielgruppe. Insgesamt versammelte kabel eins zwischen 1,18 und 1,83 Millionen Fans, was bei allen zu Marktanteilen von bis zu 8,5 Prozent führte. Einen schlechten Abend erlebte indes VOX, das auf «Garfield 2 – Faulheit verpflichtet» setzte. Der knapp zweistündige Streifen versammelte bei einer Gesamtzuschauerzahl von 1,19 Millionen Interessenten lediglich 5,9 Prozent der Umworbenen. Nicht mehr als den Marktanteil auf 5,5 Prozent verringern konnte im Anschluss die Dokumentation «Die jungen Ärzte». Bei allen sah es mit 3,7 Prozent und einer Gesamtzuschauerzahl von 0,76 Millionen ebenfalls nicht zufriedenstellend aus.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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