Am Donnerstagabend ging der Tagessieg bei allen Fernsehzuschauern an Das Erste. Mit «Schwarzwaldliebe» wurde zwar nur eine Wiederholung aus dem Jahr 2009 gesendet, dennoch wurden ab 20.15 Uhr 4,04 Millionen Menschen und 13,8 Prozent des Gesamtpublikums angelockt. Erwartungsgemäß schwächer waren die die Werte bei den 14- bis 49-Jährigen, von denen sich nur 0,54 Milllionen für das Programm der ARD entschieden und bescheidene 4,8 Marktanteil generierten.
Für die Krimi-Serienabende bei RTL und Sat.1 gab es ein knapp für ersteren Sender entschiedenes Rennen um die Gunst der Zielgruppe – wenn auch mit Werten, die unter dem Senderschnitt und damit nicht zufriedenstellend waren. So kam der Kölner Sender zunächst mit «CSI: Miami» auf 3,10 Millionen und 10,7 Prozent insgesamt sowie 1,69 Millionen und 15,7 Prozent bei den Werberelevanten. Im direkten Anschluss fanden sich 2,96 Millionen Interessierte und damit 10,3 Prozent aller Fernsehenden zu den Ermittlungsarbeiten von «CSI: New York» ein. Bei den Jungen wurden 1,55 Millionen und 13,6 Prozent gemessen. Die ursprüngliche Serie des Franchise, «CSI: Den Tätern auf der Spur», durfte erst ab 22.15 Uhr auf die Bildschirme, erreichte mit 2,76 Millionen und 13,1 Prozent aus dem Gesamtpublikum aber fast zufriedenstellende Werte. In der Zielgruppe wurden nur 1,28 Millionen und 14,1 Prozent gemessen.
Quotentechnisch im Abseits stand am Donnerstag das ZDF. Die Wiederholung des Zweiteilers «Der Doc und die Hexe» interessierte das Publikum zum Auftakt kam. Nur 2,56 Millionen und 8,7 Prozent insgesamt sind äußerst schlechte Werte, die von den kümmerlichen 0,46 Millionen und 4,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen noch unterboten wurden. Die unterdurchschnittlichen Werte zu spüren bekam auch «maybrit illner», zu der ab 22.15 Uhr nur 2,10 Millionen und damit 10,7 aller Fernsehenden einschalteten. Aus der Zielgruppe saßen hier 0,37 Millionen und 4,4 Prozent vor den Fernsehbildschirmen.
Sat.1 schickte drei Folgen «Criminal Minds» am Stück ins Rennen und hatte damit, besonders bei den 14- bis 49-Jährigen, großen Erfolg. Die erzielten Werte lagen in dieser Publikumsgruppe schon bei der ersten Episode mit 1,30 Millionen Zuschauern und 12,0 Prozent deutlich über dem Senderschnitt, als 2,53 Millionen und 8,8 Prozent insgesamt einschalteten. Ab 21.15 Uhr und 22.15 Uhr wurden in der Zielgruppe von 1,69 bzw. 1,36 Millionen Zuschauer sogar 14,9 Prozent generiert. Auch die 3,01 und 2,57 Millionen aus dem Gesamtpublikum bedeuteten für die Folgen zwei und drei an diesem Abend gute Einschaltquoten, die bei 10,5 und 12,1 Prozent lagen.
Etwa auf dem Niveau der Vorwoche stagnierte am Donnerstagabend «Popstars», das weiterhin auf keinen grünen Zweig kommt. Es wurden mit 1,50 Millionen und 5,4 Prozent zwar mehr Menschen aus dem Gesamtpublikum erreicht, als dies den vier Folgen zuvor gelang, die Werte der jungen Zielgruppe sanken jedoch im Vergleich zu den Einschaltquoten sieben Tage zuvor. Hier lockte die Castingshow nur 10,3 Millionen und 9,4 Prozent und blieb damit deutlich unter dem Senderschnitt.
Einen Volltreffer landete kabel eins. Hier wurden zweistellige Marktanteile nur knapp verfehlt – Hannover 96 wiederum verfehlte fast gar nichts, versenkte das runde Leder ganze fünfmal im gegnerischen Tor und zog locker in die Gruppenphase der Europa League ein. Ab 20.45 Uhr zeigten 2,35 Millionen und 7,9 Prozent insgesamt Interesse an der ersten Halbzeit, bei den Werberelevanten waren es starke 1,05 Millionen und 9,3 Prozent. Zur zweiten Halbzeit konnten die Zuschauer gehalten und 2,35 Millionen und 9,4 Prozent aus dem Gesamtpublikum erreicht werden. Bei den 14- bis 49-Jährigen fanden sich am späten Abend 1,03 Millionen und 9,9 Prozent ein.
VOX präsentierte mit großem Erfolg den Spielfilm «Erin Brockovich», der 1,69 MIllionen und 6,3 Prozent aller Fernsehenden zum Sender lockte. Bei den Jungen wurden noch bessere 1,04 Millionen und 9,7 Prozent erreicht. Sehr gute Werte gelangen auch RTL II, wo «Die Kochprofis» 1,29 Millionen insgesamt und 7,5 Prozent aus der Zielgruppe anlockten. Denselben Wert bei den Werberelevanten erreichte auch «Frauentausch», wo ein Gesamtpublikum von 1,23 Millionen vor dem Fernseher saß.