Über viele Erfolge konnte sich RTL am Samstagabend zuletzt nicht mehr freuen, denn neben den beinahe schon obligatorischen Misserfolgen mit Spielfilmen enttäuschten zuletzt auch die Shows «Total Blackout» und «X Factor». Diesmal versuchte es der Sender mit einem Format, das bereits im Januar überzeugen konnte: «Martin Rütter - Die große Hundeshow» durfte erstmals um 20:15 Uhr auf Sendung gehen. Und die erzielten Werte konnten sich durchaus sehen lassen, denn mit durchschnittlich 3,21 Millionen Zuschauern ging ein ordentlicher Marktanteil von 12,7 Prozent einher. In der werberelevanten Zielgruppe resultierten aus einer Reichweite von 1,41 Millionen für aktuelle RTL-Verhältnisse klar überdurchschnittliche 16,0 Prozent.
An die Topwerte der ersten Folge konnte man damit zwar nicht anknüpfen, jedoch hatte die Show damals den Vorteil, die sehr quotenstarke Auftaktfolge von «Deutschland sucht den Superstar» im Vorprogramm gehabt zu haben. Nachdem die Superstar-Suche großartige 6,17 Millionen Interessenten fand und damit 18,8 Prozent aller sowie 31,0 Prozent der jüngeren Konsumenten generierte, erzielte der als Hundeprofi auf VOX bekannte Martin Rütter 16,6 Prozent des Gesamtpublikums und 21,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei einer Sehbeteiligung von 4,97 Millionen.
Im Anschluss daran sollte Rütter weiterhin für gute Werte sorgen, bereits zum dritten Mal zeigte man sein Live-Programm «Hund - Deutsch, Deutsch - Hund». Diese Programmierung zahlte sich aus, denn immerhin 2,32 Millionen Menschen hielt man auch nach 23 Uhr bei der Stange. Dies entsprach einem Marktanteil von 14,3 Prozent, während in der Zielgruppe 16,5 Prozent bei 1,13 Millionen zu Buche standen. Die Premiere des Comedy-Programms erzielte vor knapp zwei Jahren noch 15,5 Prozent bei insgesamt 3,11 Millionen Zuschauern, bei den Jüngeren waren 20,2 Prozent aller Fernsehenden mit dabei.
Da man mit dem Qualifying zum Großen Preis von Belgien einen zusätzlichen Quotenerfolg im Programm hatte, der mit 1,92 Millionen Interessenten Marktanteile von 18,7 Prozent bei allen sowie 17,1 Prozent bei den jungen Menschen erreichte, sahen diesmal auch die Tagesdurchschnittswerte der Kölner recht erfreulich aus. Insgesamt erreichte man 12,7 Prozent, zuletzt kam man des Öfteren nicht einmal in den zweistelligen Bereich. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden nicht ganz so gute 14,4 Prozent verbucht. Gegenüber der Vorwoche bedeutete jedoch auch dieser Wert eine Steigerung um fast zwei Prozentpunkte.