Ab dem 14. September wird wieder Eishockey gespielt in Deutschlands höchster Liga, der DEL. Ab dann haben die Clubs auch einen neuen TV-Partner, nämlich den Free-TV-Sender Servus TV, der sein genaues Übertragungskonzept noch in dieser Woche vorstellen will. Dass Rick Goldmann einer der neuen TV-Experten sein wird, wurde schon am Montagabend klar, als er beim Red-Bull-Sender in einer Talkshow auftrat. Und noch etwas wurde zu Wochenbeginn klar: Servus TV wird sogar die Drittel für Werbepausen unterbrechen.
Deshalb hat sich die Deutsche Eishockey Liga etwas Neues überlegt: Künftig wird es einmal pro Drittel so genannte Power Breaks geben, die die Teams nehmen dürfen. Eines pro Spielabschnitt ist möglich. Die Unterbrechung dauert dann 90 Sekunden. Power Breaks dürfen erst nach acht Minuten Spielzeit genommen werden und nicht mehr in der letzten oder den letzten zwei Minuten. Dazu darf kein Team in Überzahl sein.
Auch sportlich würden die Pausen einen Sinn machen. So würden die Zuschauer die Top-Spieler aus den ersten Reihen noch öfter auf dem Eis erleben dürfen – und Spieler der vierten Reihe (das sagt die Liga aber nicht), sind dann noch seltener zu sehen. Power Breaks wird es auch in Spielen geben, die nicht im Fernsehen übertragen werden. In den USA heißen solche Pausen übrigens ganz ehrlich "TV Time Outs".