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Die bittere Erkenntnis: Alle Ausgaben verharrten unter dem Senderschnitt von 17,7 Prozent Marktanteil. Gleich die erste Sendung vom 25. Juni versagte. Gerade einmal 3,02 Millionen Zuschauer ab drei Jahren führten zu 9,9 Prozent Marktanteil. Zu diesem Zeitpunkt fing das Format wie bereits erwähnt montags um 21.15 Uhr an. Aus der werberelevanten Zielgruppe schalteten 1,65 Millionen ein, der Marktanteil lag bei schlechten 13,8 Prozent. Die zweite Ausgabe steigerte sich dann aber auf 3,17 Millionen Zuschauer, wovon 1,75 Millionen zur Zielgruppe gehörten. Die Marktanteile verbesserten sich auf 11,0 und 15,2 Prozent.
Am 9. Juli legte man weiter zu. Der Zielgruppenmarktanteil stieg auf 15,7 Prozent, 1,82 Millionen Umworbene sahen zu. Bei allen ging es hingegen leicht runter; auf 3,15 Millionen und 10,9 Prozent. Ausgerechnet dann schickte RTL das Format aber in eine Pause. Stattdessen setzte man auf zweistündige Ausgaben von «Einsatz in 4 Wänden – Spezial», die im Übrigen teils wesentlich bessere Quoten geholt hatten. Nach knapp einem Monat sendete man die verbliebenen drei Folgen, allerdings nicht mehr am Montag- sondern Mittwochabend.
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Die vorläufig letzte Sendung brachte es bei den Jungen auf dieselbe Reichweite, der Marktanteil betrug jedoch wieder leicht schlechtere 14,3 Prozent. Auch wenn es gegen Ende ein wenig besser aussah, zufrieden sein wird RTL damit bestimmt nicht. Bei einem Senderschnitt von 17,7 Prozent in der Zielgruppe bzw. 13,6 Prozent beim Gesamtpublikum hätte eigentlich mehr drin sein müssen.
Das Fazit fällt demnach ernüchternd aus. Im Schnitt brachten es die sechs Ausgaben auf 2,85 Millionen Zuschauer, davon waren 1,60 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt. Das hatte klar unterdurchschnittliche Marktanteile von 10,1 und 14,5 Prozent zur Folge. Über einer dritten Staffel steht somit ein großes Fragezeichen.