Ungewöhnlicher ARD-Krimi: Am Ende entkam der Täter – das rief Kritik hervor. Die Zuschauerzahlen aber stimmten.
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Es war ein sehr ungewöhnlicher
«Tatort», den am Sonntag ab 20.15 Uhr 7,53 Millionen Bundesbürger sahen. Die neueste Ausgabe des Krimis erzählte die Geschichte eines brutalen Frauen-Stalkers, der sich heimlich in deren Betten legte, sich mit ihren Zahnbürsten die Zähne putzte – und der letztlich nicht von der Polizei gefasst wurde. Dieses offene Ende brachte den Machern Kritik ein – die aber sagen: es könnte weitergehen. Man habe noch Pläne was die Geschichte rund um die Figur „Kai Korthals“ angeht.
Die Quoten jedenfalls stimmen: Insgesamt wurden 23,3 Prozent Marktanteil ermittelt, bei den 14- bis 49-Jährigen 18,8 Prozent. In beiden Gruppen lag «Tatort: Borowski und der stille Gast» somit unangefochten an der Spitze der Quoten-Charts. 2,38 Millionen junge Menschen schalteten ein.
Ähnlich gute Werte hatte am Sonntag nur noch das ZDF:
«Johanna und der Buschpilot» wurde von 5,03 Millionen Menschen ab drei Jahren gesehen. Insgesamt kam der öffentlich-rechtliche Sender damit auf 15,6 Prozent Marktanteil. Die Werte bei den Jüngeren lagen knapp oberhalb des Senderschnitts. Mit 6,4 Prozent kann man in Mainz aber halbwegs zufrieden sein.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.