Obwohl der moderne Serienklassiker «Dr. House» diesen Herbst bei RTL zu Ende geht, stellte sich bislang keine Finaleuphorie beim deutschen Fernsehpublikum ein. Den Auftakt zur letzten Runde sahen vergangene Woche nur passable 16,5 Prozent der werberelevanten Zuschauer und 10,3 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren. Eine Besserung war in Woche zwei nicht zu erwarten, lief im Gegenprogramm doch ein Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Ab 21.15 Uhr verfolgten diesen Dienstag noch 2,54 Millionen Menschen die ungewöhnliche Arztserie mit Hugh Laurie, was einer Sehbeteiligung von 8,1 Prozent gleichkam und einen noch akzeptablen Verlust von etwa 390.000 Zuschauern gegenüber der Vorwoche bedeutete. In der Zielgruppe ging die Reichweite um etwa 250.000 Interessenten auf 1,66 Millionen zurück, der Marktanteil belief sich auf 13,1 Prozent und unterbot den Vorwochenwert somit um 3,4 Prozentpunkte.
Im Vorprogramm erreichte «CSI: Miami» mit einer neuen Episode, deren Anfang noch ohne direkte Fußballkonkurrenz auf Sendung ging, 3,79 Millionen Fernsehzuschauer, darunter 2,14 Millionen Umworbene. Hier konnte sogar in beiden Altersgruppen die Reichweite der Vorwoche überboten werden, die Marktanteile lagen mit sehr guten 12,2 und 17,8 Prozent nur knapp unter den Zahlen der vergangenen Woche.